Mainz, Ingolstadt, Tübingen, Oberhausen, München
25.10.2022

Linienbusse für die Ukraine

11 deutsche ÖPNV-Unternehmen und Busbetreiber haben seit Sommer 33 Busse an die Ukraine gespendet, weitere sollen folgen
Der Bürgermeister von Kiev, Vitali Klitschko. steht vor einer Reihe an Linienbussen

Die deutschen Nahverkehrsunternehmen und Busbetreiber haben auf Bitte des Bundesverkehrsministeriums und der Stadt München (deren Partnerstadt Kiew sie kontaktiert hatte) seit Sommer bis dato 33 Linienbusse für die Ukraine gespendet. Die Koordination und Abwicklung eines Großteils der Buslieferungen wird von der Stadt München mit Unterstützung der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und dem Branchenverband VDV umgesetzt. Darüber hinaus haben einige Unternehmen auch in Eigeninitiative ihre Fahrzeuge in die Ukraine gebracht. Aktuell läuft eine weitere Abfrage unter den Mitgliedsunternehmen des VDV, da der Bedarf nach Transportmitteln für die Menschen in der Ukraine nach wie vor ungebrochen groß ist.

Die Busspenden für die Ukraine kommen dabei von Verkehrsunternehmen aus ganz Deutschland. Folgende elf Organisationen haben bislang Busse nach München gebracht, von dort aus ging es dann weiter in die Ukraine:

  • DB Regio, Mainzer Verkehrsgesellschaft
  • Stadtbus Ingolstadt
  • Stadtverkehr Tübingen
  • WestVerkehr
  • STOAG Stadtwerke Oberhausen
  • ÜSTRA Reisen
  • Omnibusbetrieb von Ahrentschildt (eine Beteiligungsgesellschaft der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser)
  • Firma Engeler Reisen
  • Firma Hogger sowie
  • die Stadt München gemeinsam mit der MVG und in Kooperation mit Busservice Watzinger.

Zudem haben weitere Verkehrsunternehmen, wie etwa die Hallesche Verkehrs AG, sich bereits bereiterklärt, in den kommenden Wochen Busse zur Verfügung zu stellen, sobald diese verfügbar sind.

 

Bei den gespendeten Bussen handelt es sich um komplett einsatzfähige Fahrzeuge mit entsprechender TÜV-Zulassung. Die Busse wären normalerweise weiterhin als Reserve bei den Verkehrsunternehmen verblieben oder auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt verkauft worden.

Weitere Informationen beim VDV