"Gemeinsam stark werden": Ein Angebot für Frauen mit Migrations- und Fluchterfahrung
Das Frauenprojekt "Gemeinsam stark werden" richtet sich sowohl an schon länger in Deutschland lebende Frauen als auch an neu eingereiste, ausländische Frauen, die bislang mit der bundesweiten Integrationsförderung nur eingeschränkt zu erreichen sind.
Mit dem niedrigschwelligen Angebot sollen insbesondere bildungsungewohnte Frauen und Frauen mit Kindern unter drei Jahren erreicht werden. Zweimal pro Woche treffen sich die Teilnehmerinnen des Projektes, um sich auszutauschen und um Deutsch zu lernen.
Deutschkenntnisse sind für die Frauen der Schlüssel zur Kommunikation in Deutschland und werden auch für eine berufliche Tätigkeit benötigt. So wird innerhalb des Projektes großen Wert daraufgelegt, die Frauen an Deutsch als Zweitsprache heranzuführen und ihr Interesse am Erwerb dieser Sprache zu wecken. Durch die vorrangig auf Deutsch stattfindende Behandlung unterschiedlicher lebensweltorientierter und alltagstauglicher Themen sollen die Frauen mit der deutschen Sprache vertrauter gemacht werden. Die Frauen sollen dabei mögliche bestehende Hemmschwellen beim Spracherwerb abbauen.
Das Projekt greift die Kompetenzen und Ressourcen von Frauen auf, macht sie sichtbar und entwickelt sie weiter. Es unterstützt Frauen und Mütter mit Migrationshintergrund dabei, ihre Stärken wahrzunehmen und auszubauen. Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit der Frauen sollen gestärkt werden.
Zwei Personen mit Migrationshintergrund moderieren und begleiten die Treffen der Frauen. Dank des Vertrauensverhältnisses, das innerhalb der Gruppe besteht, dient das Projekt als ideales Transportmittel für gesellschaftspolitische Themen: besonders für die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft und die Gleichberechtigung von Mann und Frau als Grundprinzip unserer Gesellschaft.
Themen der Treffen
- Biografiearbeit unter Berücksichtigung von Kulturmustern und Kulturerleben
- Bildung und Förderung der Kinder
- Gesundheit
- Alltagsbewältigung / Kultur und Gesellschaft
- Berufliche Orientierung
Kinderbetreuung gehört zum Angebot
In der jahrelangen Migrations-und Flüchtlingsarbeit hat sich gezeigt, dass Frauen einen besseren Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe finden, wenn sie ihre Kinder zu den Projekten mitbringen dürfen. Dies gibt ihnen ein Gefühl von Vertrautheit und festigt ihre Bindung zum Kleinkind. Um dies gewährleisten zu können, wird die Kinderbetreuung in das Projekt integriert. So haben sowohl die Frauen und Mütter die Möglichkeit, das Angebot wahrzunehmen und ihre Kinder versorgt zu sehen. Hierfür wird für die Kleinkinder eine altersgerechte Spielecke installiert. Die Kinder werden sowohl von den Müttern selbst als auch von den Moderatorinnen des Projektes betreut.
Erstberatung im Willkommensbüro "InteraXion" für Migranten/innen und Geflüchtete
Das Projekt "InteraXion" für Geflüchtete ist ein Willkommensbüro für Neuankommende im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Es bietet eine Erst- und Verweisberatung in Fragen an, die sich aus dem Alltag und den Herausforderungen von Migrantinnen und Migranten und geflüchteten Menschen ergeben.
Das Projekt unterstützt außerdem bei der Wohnungssuche: Das Team von "InteraXion" erstellt hierfür unter anderem (mehrsprachige) Handreichungen und ist beratend ansprechbar sowohl für Geflüchtete, (haupt- wie ehrenamtliche) Unterstützer und Vermietungen. Dabei vermittelt es an kompetente Ansprechpartner. Neben der Beratung organisiert das Projekt zudem in Kooperation mit anderen Vereinen und Initiativen Workshops zu verschiedenen Themen.
Darüber hinaus vermittelt das Projekt Informationen über seinen Blog und die Facebook-Gruppe "Willkommen in Treptow-Köpenick". "InteraXion" betreut in Kooperation einen Frauentreff auf dem Campus Kiezspindel und unterstützt ein ehrenamtlich organisiertes Sprachcafé. Zusammen mit "Über den Tellerrand e.V." organisiert es Community-Events im Ort Schöneweide und begleitet seit Mitte 2018 das Magazin "RawafedZusammenfluss", bei dem alte und neue Nachbarn ihre Geschichten erzählen können. "InteraXion" verfolgt einen intersektionalen Ansatz und arbeitet netzwerkorientiert.
Stadtteilzentren: Wichtige Stützen von Willkommenskultur und Integration
Mit der Entwicklung von Strukturen der Willkommenskultur setzen die Stadtteilzentren im Bereich der Nachbarschaftsarbeit erfolgreich Projekte zur Integration um. Sie setzen dabei auf Dialog und Hilfestellung.
Stadtteilzentren haben sich in Berlin als gesamtstädtische Infrastruktur zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements etabliert und bewährt. Eine wichtige Zielstellung der Stadtteilzentren ist es, Angebote für alle Gruppen der Bevölkerung bereit zu halten und auf die Begegnung verschiedener kultureller Gruppen auszurichten, um Integration und gegenseitige nachbarschaftliche Hilfe zu ermöglichen. Sie sind als Einrichtungen der Nachbarschaftsarbeit und Selbsthilfe im besonderen Maße geeignet, die Koordination und Organisation im Bereich der Entwicklung und Verstetigung von Strukturen der Willkommenskultur zu übernehmen und haben sich als Ansprechpartner etabliert. Daneben bieten die Stadtteilzentren vielfältige Beratungs-, Hilfs- und Kursangebote für Flüchtlinge an.
Stadtteilzentren engagieren sich in der Nachbarschaftsarbeit und schaffen mit ihrer generations-übergreifenden und integrativen Arbeit die Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe und Mitgestaltung aller Berlinerinnen und Berliner. Sie sind leicht erreichbar und stehen allen Altersgruppen und Nationalitäten offen. Die Angebote reichen von sozialer Beratung, Lehr- und Kursprogrammen über kreative Gestaltung, Selbsthilfegruppen bis zur aktiven Gestaltung der gemeinsamen Lebenswelt. Die dazugehörigen Selbsthilfe-Kontakt- und Beratungsstellen vervollständigen das Angebot der Stadtteilzentren.
Für die zusätzliche Herausforderung, Flüchtlinge in Nachbarschaften zu integrieren und fremden-feindlichen Aktionen entgegen zu wirken, stehen die Stadtteilzentren mit ihren sozialkulturellen und demokratiefördernden Ansätzen zur Verfügung. Sie leisten einen Beitrag dazu, dass ein authentischer Dialog zwischen Berlinerinnen und Berliner entsteht, dass Menschen vernetzt werden und gemeinsam ihren Sozialraum gestalten.
Lebendige Nachbarschaft – LeNa
Mit derzeit 15 Projekten der Lebendigen Nachbarschaft (LeNa) soll dazu beigetragen werden, dass geflüchtete Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund und am Engagement interessierte Menschen durch Partizipation und Teilhabe in Nachbarschaften integriert werden.
Hierbei sollen Stadtteilzentren und gesamtstädtische Projekte aus dem Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren unter anderen neue beziehungsweise bestehende Netzwerke knüpfen. Dies können neue Partner, wie zum Beispiel Migrantenorganisationen, Willkommens-Initiativen, Wohnungsbaugesellschaften und/oder weitere kulturelle, ethnische, themenspezifische oder konfessionelle Gruppierungen/Gemeinschaften umfassen. Weitere Aufgabe ist die Verstärkung des aktivierenden Engagements von Nachbarn, Flüchtlingen und/oder Ehrenamtlichen und die Förderung von Synergien mit weiteren bereits bestehenden privat und/oder öffentlich finanzierten Projekten.
Folgende Schwerpunkte setzen die Projekte der Lebendigen Nachbarschaft:
- Erweiterung bestehender Netzwerke
- Verstärkung aktivierenden Engagements
- Förderung von Synergien
"Start-Helfer_innen": Hilfe im Alltag für geflüchtete Menschen
Die "Start-Helfer_innen" haben die Aufgaben, Flüchtlinge bei der Orientierung in der neuen Umgebung und bei der Bewältigung ihrer Alltagsherausforderungen zu begleiten und zu unterstützen. Sie agieren als Sprach- und Kulturmittler_innen.
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat einen Träger beauftragt, vier Stellen für Menschen mit Migrationshintergrund einzurichten, die als "Start-Helfer_innen" fungieren. Die Stellen werden aus dem bezirklichen Integrationsfonds finanziert.
Die "Start-Helfer_innen" suchen die Unterkünfte der sozialen Wohnhilfe und Menschen in eigenem Wohnraum auf, informieren über Beratungsstellen und Integrationsangebote und geben Hilfestellungen bis hin zur Begleitung bei behördlichen Terminen. Das Angebot ist stark nachgefragt und bietet eine hilfreiche niedrigschwellige Verweisberatung, damit sich die neu angekommenen Menschen schneller im Sozialraum zurechtfinden.
Der Bezirk hat das Hilfsangebot analog zum stark ausgelasteten Landesrahmenprogramm "Integrationslots_innen des Landes Berlin" geschaffen, das stark ausgelastet ist. Seit Oktober 2013 unterstützen Integrationslotsinnen und Integrationslotsen, aktuell mehr als 200, Migrantinnen und Migranten in allen Berliner Bezirken.
"Forum für Migrantinnen und Migranten": Gesellschaftliche Teilhabe für Geflüchtete
Das Kieler "Forum für Migrantinnen und Migranten in Kiel" trägt dazu bei, die Interessen der in Kiel lebenden Zugewanderten, Flüchtlinge und Asylbewerber in der Öffentlichkeit ebenso wie gegenüber Politik und Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel zu vertreten.
In dem Gremium sind unterschiedliche Träger der Migrationsarbeit, Migrantenorganisationen, Reli-gionsgemeinschaften und Einzelpersonen vertreten. Die Geschäftsführung des Forums obliegt dem Referat für Migration im Amt für Soziale Dienste der Landeshauptstadt Kiel.
Zu den Aufgaben gehören Stellungnahmen und Anträge zu Themen, die Migrantinnen und Migranten in der Stadt betreffen. Das Forum hat das Recht, einmal jährlich einen Bericht vor der Ratsversammlung abzugeben. Städtische Referate und Ämter beziehen das Forum ein, wenn es um neue Vorhaben und Konzepte geht.
Die Sitzungen des Forums finden monatlich im Kieler Rathaus statt. Sie werden in deutscher Sprache geführt und sind öffentlich. In der Regel nehmen die migrationspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Ratsfraktionen an den Sitzungen des Forums teil, so dass ein direkter Austausch und Transfer der Themen des Forums mit der und in die Politik möglich ist.
Außerdem wird das Forum rege von vielen Trägern als Informationsplattform genutzt. Da an den Sitzungen des Forums Migrationsfachdienste und unterschiedlichste Multiplikatorinnen und Multiplikatoren teilnehmen, werden regelmäßig neue Projekte vorgestellt, die für Zugewanderte von Interesse sind. Interessierte und kritische Nachfragen der Mitglieder schließen sich der Vorstellung der Projekte an.
Das Thema Flüchtlinge steht immer wieder auf der Tagesordnung der Forumssitzungen. Bereits lange vor dem Anstieg der Flüchtlingszahlen in Kiel hat sich das Forum mit Fragen zur rechtlichen Situation, Unterbringung, Sprache oder Beteiligung von Geflüchteten befasst.
Seit dem Jahr 2015 haben sich Zusammensetzung und Arbeit des Forums verändert. Anstoß gab das große Engagement von Mitgliedern und Vorstand bei der Betreuung der "Transit"-Flüchtlinge, die auf ihrem Weg nach Skandinavien in Kiel strandeten. Anschließend erweiterten sich auch Aufgaben und Zuständigkeiten des Forums: Bei den Sitzungen berichteten nun etwa Kieler Flüchtlingslotsinnen und -lotsen über ihre Arbeit, machten Träger von Flüchtlingsprojekten und ehrenamtliche Initiativen auf ihre Angebote aufmerksam und warben im Forum um Teilnahme.
Längst zeigen auch die Geflüchteten selbst Interesse für das Forum. Aus ihren Reihen haben sich neue Gruppen und Vereine gebildet, die heute Mitglied im Forum sind oder die Zusammenarbeit mit dem Forum suchen. Sie sind interessiert an politischer Mitwirkung und gesellschaftlicher Teilhabe und werden die zukünftige Arbeit des Forums mit gestalten.
Für die Einrichtung und Arbeit des Forums erhielt das Referat für Migration beim Wettbewerb "Kommune bewegt Welt 2018" einen Preis. In der Kategorie "Großstädte" überzeugte die Institution des Forums die Jury und kam auf den 3. Platz, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Die Mittel werden dafür genutzt, innerhalb des Forums verstärkt zu dem Thema kommunale Entwicklungspolitik zu arbeiten.
Derzeit gibt es 40 Organisationen und 7 Einzelmitglieder im Forum – von A, wie der Alevitischen Gemeinde Kiel e.V., bis Z, der Zentralen Bildungs- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten in Schleswig-Holstein.
Nähere Informationen zum Forum finden Sie unter den folgenden Links:
"Hier in Mainz." (HIM): Integrations- und Bildungsprojekt für junge männliche Geflüchtete
Das Projekt bietet Betreuungs- und Beratungsangebote speziell für junge männliche Geflüchtete. Im Rahmen von Einzelfallarbeit, Gruppenangeboten und Projektwochen werden die Flüchtlinge insbesondere beim Spracherwerb und Übergang von Schule in den Beruf unterstützt und erhalten Hilfe, sich in dem neuen, relativ komplexen und fremden System des gesellschaftlichen Zusammenlebens zurechtzufinden.
Projektort ist das zentral gelegene "Haus der Jugend", das sich in unmittelbarer Nähe zu einer mit 200 Personen bewohnten, relativ großen kommunalen Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete befindet. Vor diesem Hintergrund entstand der konkrete Ansatz eines Projektes im pädagogischen Bereich der Jugendhilfe mit folgenden Zielsetzungen:
- Vermittlung und Austausch von Kultur und Werten
- Einsatz wertevermittelnder Rollenvorbilder
- Aufzeigen und Vermittlung von Bildungsangeboten und -zugängen im Sozialraum
- Reflexion persönlicher Bedürfnisse und Potenziale sowie die Heranführung an einen angemessenen Umgang damit
- Gesellschaftliche Vielfalt sichtbar machen und anerkennen
- Präventionsarbeit im Bereich Kriminalität und Sucht
- Individuelle Begleitung und Unterstützung in Alltagsfragen, die über die bestehenden Angebote der Flüchtlings- und Migrationsberatung, wie auch dem Jugendmigrationsdienst hinaus gehen, da ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird
- Erkenntnisse über Bedarfe der Zielgruppe sollen im Handeln der städtischen Jugendarbeit Berücksichtigung finden
Durch zusätzliche niedrigschwellige Gesprächs- und Gruppenangebote soll das Vertrauensverhältnis zu den jungen Männern gestärkt werden. Darüber hinaus sollen ihnen individuelle Perspektiven aufgezeigt werden, die ihre Lebensumstände und gesellschaftliche Teilhabe nachhaltig begünstigen.
Als konkrete Maßnahmen zum Erreichen der genannten Ziele, werden neben der Einzelfallarbeit Gruppenangebote und Projektwochen durchgeführt, die sich mit den Bereichen Kultur, Demokratie, Schule, Qualifizierung und Beruf sowie Hygiene und Sexualität beschäftigen. Zudem wurden pädagogische Angebote aus den Bereichen Kreatives, Sport sowie Abend- und Freizeitgestaltung geschaffen.
Auf Initiative der Stadtverwaltung Mainz wurde mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz und in Kooperation mit den Mainzer Kompetenz Initiativen e. V. (mki) und dem Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Haus der Jugend ein Projekt im pädagogischen Bereich der Jugendhilfe geschaffen.
Hintergrund der Planung war der Umstand, dass in der Stadt Mainz seit geraumer Zeit ein überproportionaler Bedarf an Betreuung und Beratung bei jungen männlichen Geflüchteten innerhalb der Gesamtgruppe an Geflüchteten festgestellt werden konnte. Nicht unerheblich bei der Entwicklung von HIM war das Aggressions- und Suchtpotenzial, verstärkt durch Traumata und eine unklare Bleibeperspektive, bei einer Gruppe von Flüchtlingen.
Empowerment-Workshop für junge Geflüchtete im Jugendzentrum "Auf der Höhe"
Jugendliche mit Fluchthintergrund hatten im August 2018 die Gelegenheit, an einem Empowerment-Workshop teilzunehmen. Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Jugendlichen alle Fragen und Punkte ansprechen, die sie beschäftigen. Dabei kamen unter anderem folgende Themen zur Sprache: Wohnungssuche, Abschiebung, Diskriminierungen im Alltag, Umgang mit einer Duldung, Vielfalt und Rassismus.
Jugendliche ohne Grenzen (JoG) aus Berlin, eine Selbstorganisation junger Geflüchteter, hat die Veranstaltung geleitet. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung hat den Workshop innerhalb des Programms "Gemeinsam Mittendrin Gestalten – Geflüchtete Jugendliche stärken." gefördert.
Weitere Informationen zum Empowerment-Workshop für junge Geflüchtete in Trier finden Sie hier
Rechts- und Werteordnung
Rechtskunde-Seminare für Flüchtlinge und andere Zugewanderte
Der Verein Pro Justiz Rheinland e.V. und die Stadtverwaltung Koblenz organisieren nied-rigschwellige Rechtskunde-Seminare für Zugewanderte in Arbeitsrecht, Familienrecht und Grundrechten.
Fachanwälte, die durch den Verein Pro Justiz e.V. finanziert werden, erläutern Flüchtlingen und anderen interessierten Zugewanderten die Grundzüge von Demokratie und des deutschen Rechtssystems. Das Kennenlernen rechtstaatlicher Grundsätze und der Regeln für ein friedliches Zusammenleben sind wichtig für die Integration in die Gesellschaft und das Verständnis für Rechte und Pflichten.
Die Referenten stellen den Seminarstoff leicht verständlich dar, so dass die Zuhörer und Zuhörerinnen dem Vortrag gut folgen können. Bei Bedarf übersetzen Dolmetscher Sachverhalte. Mehrsprachige Flyer informieren zudem über die Seminarinhalte.
Weitere Informationen: Dr. Peter Itzel, Vorstandsvorsitzender Pro Justiz Rheinland e.V., E-Mail: dr.p.itzel@t-online.de
Kulturelle Integration
"House of Resources": Unterstützung von Kultur- und Migrantenvereinen / Förderung von transkulturellen Kulturprojekten
Das Amt für Kultur und Freizeit/Inter-Kultur-Büro (KUF/IKB) der Stadt Nürnberg bietet Migrantenvereinen und interkulturellen Kulturschaffenden mit dem Projekt "House of Resources" (HoR) Beratungs- und Professionalisierungsangebote und fördert durch verschiedene Maßnahmen die Entwicklung von transkulturellen Kooperationsprojekten.
Hilfe für Vereine
Das Angebotsportfolio reicht von Einzelberatung, Seminaren und Workshops zu verschiedenen Themenbereichen über Bereitstellung von Probe- und Kreativräumen bis zur Vergabe von Finanzmitteln zur Durchführung von herkunftsübergreifenden Kulturprojekten. Die Beratung umfasst einen großen Themenbereich, angefangen bei "Wie gründe ich einen Verein?" über "Wie beantrage ich Fördermittel?" bis "Wie gewinne ich Kooperationspartner, die ähnliche Ziele verfolgen, wie mein Verein?".
Neben Wissensvermittlung und beratender Begleitung bietet das HoR Vereinen und Initiativen Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten. Es geht darum, die Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement von Migrantenkulturvereinen und interkulturellen Kulturschaffenden nachhaltig zu verbessern sowie Impulse für die Weiterentwicklung der Kulturarbeit zu geben und herkunftsübergreifende Kooperationsprojekte anzustoßen.
Kulturförderung
"Global Art Nürnberg" ist ein im Frühjahr 2015 vom KUF/Inter-Kultur-Büro der Stadt Nürnberg angeschobenes offenes Netzwerk engagierter interkultureller Kunst- und Kulturschaffender verschiedener Kultursparten. Ziel ist, das kreative Potential, das sich durch Migration und kulturelle Globalisierung in Nürnberg entwickelt hat, zu stärken, weiterzuentwickeln und in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Es werden Freiräume geschaffen, in denen transkulturelle künstlerische Experimente gewagt und neue Kooperation ausprobiert werden können. Das Global Art Festival ist ein besonders gut sichtbares Ergebnis dieser Netzwerkarbeit. Im Sommer 2019 wird das Festival das zweite Mal in einem besonderen Format - Kunst sowie interaktive Aktionen und Performances im öffentlichen Raum: Digital und analog, Freiraum, Experimente – stattfinden.
"House of Resources": Hier finden Sie weitere Informationen
"Global Art": Hier finden Sie weitere Informationen
Beitrags des Sports zur Integration
Interkulturelle Radtouren
In der Universitätsstadt Marburg sind über 140 Nationen vertreten. Zur Stärkung der Gesundheit von Migrantinnen und Migranten setzt sich die "Gesunde Stadt Marburg" für eine kultursensible Gesundheitsförderung ein. Der Fokus der Maßnahmen liegt auf den Themen Bewegung, Ernährung und medizinische Versorgung. Durch eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartner/innen aus der Migrations-, Integrations- und Gemeinwesenarbeit werden die Maßnahmen immer in Bezug auf die jeweilige Lebenswelt entwickelt.
Die erste "Gesunde Stadt Aktion" zum Thema Bewegung läuft unter dem Motto "Zusammen radeln". Der Grundgedanke dabei ist es Einheimische mit Zugezogenen zusammen und gleichzeitig in Bewegung zu bringen. In Kooperation mit dem städtischen Portal Mauerstraße – Integrations- und Nachbarschaftsort, dem Projekt Mosaiksteine und der Marburger WIR-Koordination werden Fahrradtouren in die Region angeboten. Geleitet von ehrenamtlichen erfahrenen Radsportler/innen können alle Teilnehmenden auf den Touren das Umland entdecken und dabei durch interkulturelle Begegnung neue Menschen kennenlernen.
Die Radtouren finden immer sonntags von 13-18 Uhr statt. Start- und Endpunkt der Touren ist immer das Portal Mauerstraße, Integrations- und Nachbarschaftsort der Universitätsstadt Marburg. Bei Bedarf können dort Fahrräder und Fahrradhelme ausgeliehen werden. Am Tag der Veranstaltung unterstützt der Verein IDAG e.V., der vor Ort als Ansprechpartner für die Ausgabe der Fahrräder zuständig ist und einen Rückholservice im Falle v. Unfall, Panne o.ä. gewährleistet.
Wendo-Kurse für geflüchtete Frauen
Wendo heißt "Women do it!" und bedeutet: Frauen und Mädchen wehren sich gegen Gewalt – egal, ob sie damit bedroht oder direkt angegriffen werden, ob sie sexistische, sexualisierte oder rassistische Gewalt erleben. Und egal, ob die Gewalt ihre Seele, ihre Psyche, ihre Selbstbestimmung, ihren Körper oder ihre ganze Person verletzt.
Sich zu wehren und vorbeugend zu schützen, können Mädchen und Frauen seit über 15 Jahren in Wendo-Kursen in Marburg üben. Vor zwei Jahren organisierte der Verein Wendo Marburg die ersten Selbstbehauptungskurse für geflüchtete Frauen in Marburg.
In Zusammenarbeit mit dem Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen am Richtsberg fanden dort im Jahr 2017 zwei Wendo-Kurse für geflüchtete Frauen und Migrantinnen statt. Insgesamt 22 Frauen nahmen teil. Mit dem Fortführungskurs haben weitere 14 Frauen aktuell ein regelmäßiges Selbstverteidigungsangebot. Dort lernen die Frauen, Gewalt zu erkennen und sich dagegen zu wehren, ihrem Gefühl und den eigenen Stärken zu trauen. Vermittelt wird auch, welche Rechte Frauen in Deutschland haben und wie sie Hilfe holen können. All das unterstützt sie darin, einen Umgang mit erlebter Gewalt und Hilflosigkeit zu finden.
Hintergrund ist, dass geflüchtete Frauen und Mädchen häufig sexueller und/oder körperlicher Gewalt ausgesetzt sind oder waren: In ihren Herkunftsländern, auf der Flucht, in Einrichtungen für Geflüchtete, aber auch in ihrem neuen Alltag erleben sie immer wieder Grenzverletzungen. Mit körperorientiertem Lernen, Techniken der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung sowie dem Entdecken der eigenen Potenziale werden sie ermutigt, sich dagegen zu wehren.
Ergänzend sind kurze Vorträge zu den Rechten von Frauen und Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete in den Kursverlauf eingebunden. Darunter sind auch Methoden, die ohne deutsche Sprachkenntnisse funktionieren. "Geflüchtete Frauen und Mädchen darin zu stärken, sich selbst zu behaupten und selbst zu verteidigen, ist ein wichtiger Beitrag zur Gewaltprävention. Das wirkt sich direkt auf das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit aus", sagt Doris Kroll von Wendo Marburg.
Ein sensibler Umgang mit den Erfahrungen und Lebenssituationen der Teilnehmerinnen ist zentrales Anliegen des Kurses. Eine Dolmetscherin für Dari/Farsi – Sprachen, die in Afghanistan gesprochen werden – begleitet die Kurse. Sie verfügt zudem selbst über Fachwissen zum Wendo-Konzept. Dazu gibt es eine Kinderbetreuung, um Frauen mit Kindern die Kursteilnahme zu ermöglichen.
Der Wendo-Kurs für geflüchtete Frauen ist auch eine Maßnahme im "Ersten Marburger Aktionsplan für die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern". "Schulungen und Seminare müssen auch für geflüchtete Menschen zugänglich sein. Das Engagement von Wendo ist ein tolles Beispiel dafür, dass Integration und Gleichberechtigung zusammengehören", betont Dr. Christine Amend-Wegmann. Sie leitet den neuen Fachbereich Zivilgesellschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Migration in der Marburger Stadtverwaltung.
Finanziert wurde das Projekt zunächst über "Misch Mit! Miteinander Vielfalt (er)leben" des bsj (Verein zur Förderung Bewegungs- und Sportorientierter Jugendsozialarbeit) und des Büros für Integration des Landkreises. Den Fortführungskurs finanzieren aktuell das städtische Gleichberechtigungsreferat, die Fachdienste Migration und Flüchtlingshilfe und Sport sowie der Verein Vielfalt Marburg.
Im vergangenen Jahr wurde der Verein Wendo Marburg für seine Kurse in Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für geflüchtete Frauen mit dem 7. Hessischen Gesundheitspreis ausgezeichnet. Diesen verleiht die hessische Landesregierung an gesundheitsfördernde und präventive Projekte mit Vorbildcharakter. Die Vorstandsfrauen des gemeinnützigen Vereins haben den Preis für die Lebensphase "Gesund Bleiben – Mitten im Leben" am 16. August 2018 in Wiesbaden entgegengenommen.
Gesundheit und Pflege
Mehrsprachiges Projekt zur Gesundheitsförderung
Das Büro für Integration der Stadt Göttingen ist Kooperationspartner im MiMi-Gesundheitsprojekt des Ethno-Medizinischen Zentrums e. V., welches vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert wird. In dem Projekt werden mehrsprachige und kultursensible Informationsveranstaltungen zur Gesundheitsförderung und Prävention für Migrantinnen und Migranten durchgeführt.
In unterschiedlichen Themen geschulte Mediatorinnen mit Migrationshintergrund bieten in verschiedenen Sprachen Vorträge an, um die Geflüchteten in deren Muttersprache zu informieren und ihnen Handlungsanleitungen für eine gesunde Lebensweise zu vermitteln. Die Veranstaltungen finden u. a. in Flüchtlingswohnanlagen oder Nachbarschafts- und Stadtteilzentren statt und sind für die Teilnehmenden kostenlos. Themenschwerpunkte sind
- das deutsche Gesundheitssystem
- Kindergesundheit und Unfallprävention
- Brustkrebsfrüherkennung und -behandlung
- Schwangerschaft und Familienplanung
- Impfschutz
- Diabetes
- Seelische Gesundheit
- Gesunde Ernährung
- Gefahren von Sucht (Alkohol, Rauchen, Glücksspiel, Medien)
- Traumafolgestörungen bei Migrant/innen und Flüchtlingen
- Zahn- und Mundgesundheit
Elternbildung für Menschen mit Migrationshintergrund
Kinder auf dem Weg zu glücklichen Erwachsenen zu begleiten, war für Mütter und Väter immer schon eine anspruchsvolle Aufgabe. Im Rahmen der Veranstaltungen der Bildungsreihe "FamilienLeben" erhalten Hamelner Eltern schon seit einigen Jahren Rat und Hilfe beim Thema Erziehung. In diesem Jahr wurde die Elternbildungsreihe um Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund ergänzt.
Immer montags um 19 Uhr ist in der Beratungseinrichtung "Familie im Zentrum" (FiZ) Elternbildungstag: Bei der Veranstaltung werden Informationen zu allen zu familienrelevanten Themen von Schwangerschaft bis Pubertät vermittelt und Ratschläge erteilt. Nach rund zwei Jahren Laufzeit der Veranstaltungsreihe erkannte das FiZ einen besonderen Bedarf für Menschen aus anderen Kulturkreisen.
Im Rahmen einer Kooperation des FiZ mit dem Integrationsmanagement der Stadt sind aus diesen Erkenntnissen eine neue Bildungsreihe mit sechs Bausteinen entstanden. Seit Februar 2019 läuft einmal pro Monat im FiZ das neue Veranstaltungsformat unter dem Titel "FamilienLeben international".
Ziel dieses Angebotes ist es, Familien aus anderen Kulturkreisen über relevante Anlauf- und Beratungsstellen sowie Themen zur Bewältigung ihres Familienalltags in Hameln niedrigschwellig und ohne Sprachbarriere zu informieren und ihnen damit eine gute Integration zu ermöglichen. Wie auch bereits in der Reihe "FamilienLeben" werden die Bausteine von regionalen Fachleuten gestaltet.
Als soziale Partner sind der Landkreis Hameln-Pyrmont, die Früherkennungsstelle im Sana-Klinikum, die Paritätische Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland GmbH sowie eine Grundschullehrerin und eine interkulturelle Trainerin aus dem Kontext Migrationsarbeit mit dabei. Den Auftakt zu der Reihe machen Tina Begemann, Flüchtlingssozialarbeiterin beim Landkreis Hameln-Pyrmont und Suna Baris mit dem Baustein "Wo finde ich in Hameln was? Wichtige Anlaufstellen für Familien".
Eine Übersicht aller sechs Bausteine finden Sie hier: https://www.fiz.hameln.de/service/downloads.htm
Verkehr und Mobilität
Bikes for Friends: Ehrenamtliche stellen Flüchtlingen Fahrräder zur Verfügung
Ein breites Aktionsbündnis hat sich zum Ziel gesetzt, Mobilität für Migranten zu sichern und zugleich das Thema Verkehrssicherheit zu unterstützen. Der ADFC und der Verein der Aktiven Senioren für Rosenheimer Jugendliche haben ehrenamtlich Fahrräder gesammelt, die bei einer Auftaktveranstaltung gemeinsam repariert und von Neuzugewanderten reserviert werden konnten.
Übergeben werden die Räder gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr jedoch erst, wenn die Kunden nachweisen, dass sie ein Verkehrssicherheitstraining absolviert haben, das ebenfalls ehrenamtlich auf dem Verkehrsübungsplatz einer Grundschule angeboten wird.
An jedem ersten Samstag im Monat wird jetzt ein Reparatur- und Ausgabevormittag für gebrauchte Fahrräder organisiert, zu dem Flüchtlinge ebenso wie Bürger willkommen sind. "Bikes for Friends" kam auf Anregung der Sozialen Stadt Rosenheim zustande. An dem Projekt beteiligen sich auch ehrenamtliche Fahrradwerkstätten aus den Quartieren der Sozialen Stadt.
Soziale Stadt ist ein Bund- Länder- Aktionsprogramm, das mit den Kommunen gemeinsam umgesetzt wird. Ziel des Programms ist es, Stadtteile in den Bereichen Städtebau, Soziales, Wirtschaft und Umwelt vor Ort zu stärken.
Beitrag von religiösen und weltanschaulichen Gemeinden und Migrantenorganisationen zur Integration
Arbeitskreis "Dialog der Religionen" / Tag der Integration / Interreligiöser Kalender
Dialog der Religionen
Der Arbeitskreis "Dialog der Religionen", 2005 unter Leitung der Integrationsbeauftragten in Aachen gegründet, besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von mehr als 20 Religionsgemeinschaften aus Christentum, Islam, Aleviten, Judentum, Hinduismus, Buddhismus und Bahá’i. Der AK tritt ein für Frieden und Verständigung, gegenseitigen Respekt, wertschätzenden Umgang und Toleranz.
Weitere Informationen
Tag der Integration
Seit zehn Jahren feiern aktuell rund 200 Vereine, Unternehmen und Organisationen sowie rund 5000 Besucher jährlich den "Tag der Integration" in Aachen. Sie setzen damit ein Zeichen für das friedliche Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen und Religionen in der Stadt.
Interreligiöser Kalender
Dieser regional und bundesweit vertriebene Kalender bietet Auskunft, zu welchen Terminen die unterschiedlichen religiösen und weltlichen Feste, Feier- und Gedenktage im jeweils kommenden Jahr stattfinden werden. Inzwischen ist der Aachener Kalender mit seiner aktuellen Auflage von 26 000 Exemplaren einer der auflagenstärksten Kalender seiner Art in Deutschland.
Interkultureller Kalender (PDF-Datei)
Arbeitskreis und Projekt "Vernetzung und Stärkung der islamischen Gemeinden"
Unter Vorsitz der Oberbürgermeisterin tagt zweimal im Jahr ein Arbeitskreis von zehn islamischen Gemeinden im Saarbrücker Rathaus. Die Gemeinden werden durch ein Projekt unterstützt.
Besprochen werden Themen, die die Zusammenarbeit der Gemeinden mit der Kommune betreffen: Bauanfragen und -anträge, muslimische Bestattungen, Integration der Gemeinden in den Stadtteilen, Prävention gegen Radikalisierung, öffentliche Veranstaltungen der Gemeinden etc. Begleitet wird der Arbeitskreis durch ein Projekt zur Vernetzung und Stärkung der islamischen Gemeinden, das im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" entstanden ist. Das Projekt unterstützt die Gemeinden unterjährig bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit, beim Aufbau von Kontakten zu Medien oder bei Aktionen anlässlich des Tags der offenen Moschee.
Akzeptanz von Flüchtlingen
Projekt "ToleranSZ" zur Förderung von Vielfalt, Demokratie und Antirassismus an Schulen
Im Rahmen des Projektes "ToleranSZ" in Salzgitter hat das Gymnasium am Fredenberg (GAF) in Zusammenarbeit mit der Stadt Salzgitter und der AWO Salzgitter-Wolfenbüttel vielfälti-ge Maßnahmen entwickelt, um
- die Toleranz unter Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften zu fördern,
- Diskriminierung zu verhindern,
- ein Demokratieverständnis zu schaffen
- und Rassismus zu bekämpfen.
Projekte nehmen alle Bezug auf die Richtlinie für Demokratie und Toleranz.