Delegation des Deutschen Städtetages reist in die USA
Eine Delegation von Stadtspitzen aus Mitgliedstädten des Deutschen Städtetages ist vom 10. bis 14. Juni in die USA gereist, um sich mit amerikanischen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
Nach dem Anreisetag startete der Besuch am zweiten Tag in Washington D.C.: Bei der Heinrich-Böll-Stiftung erhielten die Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten einen Überblick über die allgemeine politische Situation in den Vereinigten Staaten. Bei der National League of Cities – einer Organisation ähnlich dem Deutschen Städtetag – ging es anschließend um deutsch-amerikanische Partnerschaften.
Die Stadtspitzen trafen den deutschen Botschafter Andreas Michaelis und den Vertreter der Sonderbeauftragten für Städtediplomatie.
Am dritten Tag auf dem Programm: ein Austausch mit Kongressabgeordneten. In einem Workshop bei der Friedrich-Ebert-Stiftung sprachen die Teilnehmenden über subnationale Diplomatie und die Rolle der Städte bei den Themen Wohnen und Klima. Bei der Stiftung The German Marshall Fund of the United States ging es um Strategien zum Umgang mit hybriden Bedrohungen wie Cyberangriffe und um die Unterstützung der Ukraine.
In New York besuchten die deutschen Gäste am vierten Tag einen Roundtable der Nichtregierungsorganisation American Council on German zur nachhaltigen Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung. Zudem sprachen sie im Deutschen Generalkonsulat mit Frank Jarasch, Botschafter des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen, über die Agenda 2030 und die nachhaltigen Entwicklungsziele.
Am letzten Tag steht für die Stadtspitzen eine Urban Diplomacy-Konferenz des Auswärtigen Amtes auf dem Programm.