"Zum Wiederaufbau können und wollen Städte viel beitragen"

Was können Städtepartnerschaften zur Unterstützung der Ukraine tun und wie können sie am besten voneinander lernen? Das diskutierten Teilnehmende deutscher, ukrainischer und anderer europäischer Kommunen gemeinsam mit der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, bei einem Vernetzungstreffen im Nachgang zu der Ukraine Recovery Conference in Lugano.

Gerade jetzt sind kommunalen Partnerschaften zwischen Deutschland und der Ukraine wichtig wie nie und leisten durch Hilfslieferungen und Erfahrungsaustausch einen direkten Beitrag zur Bewältigung der Folgen des russischen Angriffskrieges.

Im Rahmen des Treffens sagte Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim und Mitglied des Präsidiums des Deutschen Städtetages:

"Der Krieg hat Schulen, Krankenhäuser, Wohnungen, Brücken, Straßen und ganze Städte zerstört. Für die Zukunft der Ukraine muss all das rasch wieder aufgebaut werden. Die Hilfsbereitschaft ist enorm. Es gibt aktuell 80 Partnerschaften oder Freundschaften deutscher und ukrainischer Städte. Weitere 41 Städte sind daran interessiert. Sie bieten die Basis für eine vertrauensvolle und zielgerichtete Zusammenarbeit. Zum Wiederaufbau können und wollen Städte viel beitragen - wir halten zusammen."

Das Treffen wurde ausgerichtet vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Kooperation mit ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH