Bündnis gegen Sexismus
08.03.2024

Städtetag ruft Kommunen zum Beitritt auf

Mehr als 80 Kommunen haben die "Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus" bereits unterzeichnet.

Menschen, die aufgrund ihres Geschlechts herabgewürdigt werden oder Gewalt erfahren: Das passiert täglich. Nur gemeinsam können wir dem entgegentreten! Deshalb engagiert sich der Städtetag beim Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus“ und gehörte zu den Erstunterzeichner/innen der "Gemeinsamen Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung". Das Bündnis hilft dabei, Sexismus zu erkennen, ihm wirksam zu begegnen und Betroffenen zu helfen.

Der Deutsche Städtetag ruft Städte und Gemeinden dazu auf, dem Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus" ebenfalls beizutreten:

  • Porträtbild von Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetages

“Viele Städte sind unserem Beispiel als Erstunterzeichner bereits gefolgt. Aber nur gemeinsam kann es gelingen, Stereotype in Köpfen abzubauen, damit der Nährboden für das verschwindet, was wir in unseren Stadtgesellschaften nicht dulden: Sexismus und sexualisierte Gewalt.“

Markus Lewe
Oberbürgermeister der Stadt Münster und Präsident des Deutschen Städtetages

Das Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus"

Sexismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Er würdigt Menschen aufgrund ihres Geschlechts herab. Er begegnet uns täglich, in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Dem will das Bündnis “Gemeinsam gegen Sexismus“, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und von der EAF Berlin - Vielfalt in Führung gemeinsam mit diesem durchgeführt wird, entschieden entgegentreten.

Ziel ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen, hinzusehen und wirksame Maßnahmen dagegen zu verankern. Mittlerweile umfasst das Bündnis rund 600 Partner aus allen gesellschaftlichen Bereichen, darunter sind Organisationen, Vereine, Verbände, Unternehmen, Medien und auch aktuell rund 80 Kommunen.

Wie arbeitet das Bündnis?

Bei regelmäßigen Netzwerktreffen entstehen Austausch und Wissen über konkrete Maßnahmen gegen Sexismus. Die Ergebnisse werden den Bündnispartner/innen und anderen Interessierten über Publikationen, soziale Medien und die Website zur Verfügung gestellt. Um das intersektionale Verständnis von Sexismus tiefer zu verankern, sollen dabei zivilgesellschaftliche Organisationen und Fachexpert/innen verstärkt mit Bündnispartner/innen aus anderen Bereichen wie Kommunen, Unternehmen, Kultur und Medien vernetzen.

Sie möchten sich dem Bündnis anschließen?

Dann unterzeichnen Sie jetzt mit Ihrer Kommune, Organisation oder Unternehmen die "Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung"!
Hierzu müssen Sie sich zunächst registrieren.
 

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