Netzwerk wächst auf 100 Städte in Deutschland an
Mit 29 Neuaufnahmen wächst das Netzwerk "Engagierte Stadt" erstmals auf 100 Engagierte Städte in Deutschland an. Engagierte Städte entstehen dort, wo sich überzeugte Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und Unternehmen gemeinsam dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort zu schaffen. Und auch das Partnernetzwerk wächst. Mit Hessen schließt sich ein weiteres Bundesland als Regionalpartner der "Engagierten Stadt" an. Der Deutsche Städtetag ist Partner des Netzwerkprogramms "Engagierte Stadt".
Interessenbekundungsverfahren 2021 – Start für 29 neue Engagierte Städte
Vom 13. Januar bis zum 10. März 2021 waren Städte, Gemeinden und Stadtteile eingeladen, sich zu bewerben und dem Netzwerk anzuschließen. Insgesamt sind 49 Bewerbungen aus allen Ecken Deutschlands eingegangen. Eine Jury wählte 29 Bewerbungen aus, die nun als neue Engagierte Städte aufgenommen werden.
Sie bekennen sich zur sektorenübergreifenden Zusammenarbeit auf Augenhöhe und zu einem gemeinsam entwickelten Selbstverständnis, das für die Haltung steht, mit der alle Beteiligten das Netzwerk lebendig gestalten. Dabei haben sie den Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen zum Ziel. In neuen Kooperationsformen arbeiten Engagierte Städte daran, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen und Zivilgesellschaft, öffentliche Hand und Wirtschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen und Fragen vor Ort gemeinsam angehen.
- Bautzen (Sachsen)
- Bitterfeld Wolfen (Sachsen-Anhalt)
- Bottrop (Nordrhein-Westfalen)
- Cottbus (Brandenburg)
- Eichstätt (Bayern)
- Emden (Niedersachsen)
- Emsdetten (Nordrhein-Westfalen)
- Greiz (Thüringen)
- Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern)
- Heidelberg (Baden-Württemberg)
- Hoyerswerda (Sachsen)
- Kaufungen (Hessen)
- Kiel (Schleswig-Holstein)
- Lampertheim (Hessen)
- Landau i. d. Pfalz (Rheinland-Pfalz)
- Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt)
- Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern)
- Niesky / Rietschen (Sachsen)
- Norderstedt (Schleswig-Holstein)
- Parchim (Mecklenburg-Vorpommern)
- Remagen (Rheinland-Pfalz)
- Rosbach v. d. Höhe (Hessen)
- Rostock (Mecklenburg-Vorpommern)
- Schorndorf (Baden-Württemberg)
- Sendenhorst (Nordrhein-Westfalen)
- Speyer (Rheinland-Pfalz)
- Spremberg (Brandenburg)
- VG Nahe-Glan (Rheinland-Pfalz)
- Wittstock/ Dosse (Brandenburg)
Über das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt"
Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden.
Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partnerinnen und Partnern bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort haben sich nachweislich verbessert. Seit 2020 öffnet sich das Netzwerkprogramm für neue Städte und Partnerschaften.
Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören.
Weitere Partnerinnen und Partner des Netzwerkprogramms "Engagierte Stadt" sind neben dem Deutschen Städtetag die Auridis Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die Metropolregion Rhein-Necker, die beiden Bundesländer Hessen und Land Rheinland-Pfalz sowie die Stiftung Deutscher Verein.