Abschluss des Forschungsprojekts "Zivilgesellschaft und Bildung"
Ort
Ansprechpartner/in
Müge Yerdenler/Iryna MazynskaBildung ist mehr als Schule: Sie ist der Schlüssel zu individueller Entwicklung und gesellschaftlicher Teilhabe. Zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine, Stiftungen und lokale Initiativen und Projekte sowie einzelne Engagierte übernehmen bereits vielerorts Bildungsaufgaben und tragen damit zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft bei. Doch wie groß ist die Bereitschaft der Zivilgesellschaft, sich im Bildungsbereich zu engagieren? Welche Herausforderungen und Potenziale gibt es? Und wie kann die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Zivilgesellschaft zukunftsfähig gestaltet werden?
Diese und weitere Fragen hat das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt "Zivilgesellschaft und Bildung. Bürgerschaftliches Engagement in kommunalen Bildungslandschaften" in der Laufzeit von 2023 bis 2024 untersucht. Durch einen Methodenmix, der verschiedene Untersuchungsebenen einbezog, wurden sowohl die Verbreitung und Vielfalt der durch Zivilgesellschaft erbrachten Bildungsangebote sichtbar gemacht, als auch die Besonderheiten der Akteure und ihrer Handlungsvoraussetzungen genauer untersucht.
Nun sollen die zentralen Befunde und Botschaften des Forschungsvorhabens bei einer Ablschussveranstaltung am 12. Dezember von 11:00 bis 15:00 Uhr im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung präsentiert werden. Unter anderem wird Frau Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung, Integration und Informationstechnologie der Stadt Wolfsburg und Mitglied im Schul- und Bildungsausschuss des Deutschen Städtetages an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Zivilgesellschaft macht Bildung – Und nun?" teilnehmen. Um eine vorherige Anmeldung wird bis spätestens den 5. Dezember gebeten.