Neuer Arbeitskreis Informationssicherheit (AKIS) des Städtetages
Die Sicherheit digitaler Infrastrukturen in den Städten ist entscheidend für deren Funktionsfähigkeit und ein Schlüssel für verlässliches Verwaltungshandeln. Damit ist IT-Sicherheit auch Voraussetzung für die öffentliche Daseinsvorsorge.
Mit zunehmender Vernetzung nimmt die Gefahr von Angriffen auf die IT-Infrastruktur und Ausfällen der IT-Systeme der Städte zu. Die Folgen können immens sein: Handlungsunfähige Behörden, wirtschaftliche Schäden, veröffentlichte sensible Datensätze, Desinformation sind nur einige Beispiele für mögliche Gefahren.
Um der großen Bedeutung der Informationssicherheit in den Städten Rechnung zu tragen hat sich der Arbeitskreis Informationssicherheit (AKIS) formiert. Dieser besteht aus engagierten Informationssicherheitsbeauftragten (ISB) aus derzeit zwölf Mitgliedsstädten des Deutschen Städtetages. Ein Sprecher des AKIS ist Jens Lange, Informationssicherheitsbeauftragter der Stadt Kassel.
Aufgaben und Ziele des AKIS
Der Arbeitskreis soll eine Plattform für den fachlichen Austausch bieten und Expertise aus den Städten bündeln. In regelmäßigen Treffen sollen die Mitglieder wertvolle Erkenntnisse teilen und gemeinsame Ansätze zur Verbesserung der Informations- und IT-Sicherheit erarbeiten.
Die Aufgaben umfassen im Einzelnen:
- Informationen und Wissen auszutauschen,
- aktuelle Themen der IT-Sicherheit zu diskutieren und zu beraten,
- Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen zu erstellen,
- Empfehlungen und Strategien zu erarbeiten,
- als interne und externe Ansprechstelle des Städtetages zu Themen der Informationssicherheit zu fungieren.
"Informationssicherheit ist eine Querschnittsaufgabe. Der AKIS wird daher gerne interdisziplinär mit anderen Arbeitskreisen, Fachkundigen und Organisationen zusammenarbeiten, um die IT- und Informationssicherheit auf kommunaler Ebene kontinuierlich zu verbessern."
Jens Lange zur Rolle des neuen Arbeitskreises AKIS