Freiburg
12.12.2024

Monitoring gegen Wuchermieten

Seit 2022 prüft die Stadt Freiburg online eingestellte Wohnungsanzeigen.

Seit Anfang des Jahres 2022 prüft die Stadt Freiburg online eingestellte Wohnungsanzeigen auf mögliche Überhöhungen des Mietpreiseses. Für diesen Zweck kooperiert die Stadt mit dem Unternehmen Mietmonitor: Inserate, bei denen ein Verdacht auf Mietpreisüberhöhung oder Mietwucher besteht, werden an die Stadt weitergeleitet – die dann entsprechende Schritte einleitet und zunächst für eine Mietmäßigung beim Anbieter wirbt. Ein Verdacht auf eine Mietpreisüberhöhung ist dann gegeben, wenn die verlangte Miete die ortsübliche Vergleichsmiete um mehr als 20 Prozent übersteigt. Ein Verdacht auf Mietwucher besteht dann, wenn die verlangte Miete die ortsübliche Vergleichsmiete um mindestens 50 Prozent überschreitet. Um das Wohnen in der gefragten Dreisamstadt für alle Menschen erschwinglich zu machen, hat die Stadt Anfang 2019 das Referat für bezahlbares Wohnen (RbW) als Stabsstelle des Oberbürgermeisters eingerichtet. Außerdem verfolgt die Stadt seit 2020 das Gesamtkonzept "Bezahlbar Wohnen 2030", das Maßnahmen und Strategien unter anderem für Neubau, Bezahlbarkeit im Bestand, Förderungen und Baukosten bündelt.

www.staedtetag.de/240506

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Dieser Text ist erschienen in Städtetag aktuell 5|2024, Schwerpunkt Wohnen

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