Abschlusskonferenz "Kreislaufstadt – Die Zukunft ist zirkulär"
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Ansprechpartner/in
Deutsches Institut für Urbanistik - Sabine WagnerTelefon
+49 30 39001-202Das Handlungsfeld der Kreislaufwirtschaft im Sinne einer zirkulären Wirtschaft stellt für die Mehrzahl der deutschen Kommunen Neuland dar. Die Anforderungen, sich damit strategisch und konzeptionell auseinanderzusetzen, steigen jedoch unter anderem seit dem European Green Deal stetig. Da ökologische und ökonomische Krisen zunehmend auch die Kommunen zum Handeln zwingen, scheint es folgerichtig, das "System Stadt" – im Sinne dieser Aktionspläne – stärker in Kreisläufen zu denken.
Für die Wirtschaftsförderungen der Kommunen und Regionen dürften außerdem neue Beratungsaufgaben hinzukommen. Denn durch die EU-Taxonomie und die Corporate Sustainability Reporting Directive gelten seit 2023 neue verpflichtende Berichtspflichten für Unternehmen. Dahinter steht die Intention, stärker in lokalen beziehungsweise regionalen Kreisläufen zu wirtschaften, um mit einer nachhaltigen Wertschöpfung Kommunen und Regionen resilienter gegenüber globalen Schocks und Krisen zu machen.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat in einem 18-monatigen Verbundprojekt mit 23 deutschen Städten und einer Region die Kommunen bei der strategischen Entwicklung zirkulären Wirtschaftens unterstützt und begleitet. In der Abschlusskonferenz sollen die Ergebnisse des Projektes präsentiert werden. Dabei stehen sowohl die erzielten Fortschritte als auch die Herausforderungen der teilnehmenden Kommunen im Fokus. Darüber hinaus diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Ländern und Kommunen miteinander, wie alle Ebenen ihren Beitrag zu ressourcenschonendem, zirkulärem Wirtschaften leisten können. So wird auch Dr. Christine Wilcken, Leiterin des Dezernats Klima, Umwelt, Wirtschaft, Brandund Katastrophenschutz beim Deutschen Städtetag, ein Grußwort halten.
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.