8 Mitgliedsstädte
06.12.2019

Label "Stadtgrün naturnah" für naturnahe Grünflächengestaltung

Bronze- und Silberauszeichnungen für Bonn, Bremenhaven, Dortmund, Friedrichshafen, Hildesheim, Köln, Neustadt an der Weinstraße und Trier

14 Kommunen aus ganz Deutschland wurden am 19. September 2019 in Bonn mit dem Label "Stadtgrün naturnah" ausgezeichnet. Die Städte haben sich durch ihr vorbildliches kommunales Engagement in Sachen naturnahe Grünflächengestaltung hervorgetan.

Bad Saulgau in Baden-Württemberg, Riedstadt in Hessen sowie die Gemeinde Haar in Bayern erhalten das Label in Gold. Auszeichnungen in Silber und Bronze gingen an die Städte Bad Langensalza, Bonn, Bremenhaven, Dortmund, Friedrichshafen, Glauchau, Hildesheim, Köln, Mittelangeln, Neustadt an der Weinstraße und Trier. Das Label gilt für den Zeitraum 2019 bis 2022 und kann nach drei Jahren durch eine Rezertifizierung erneuert werden.

Die Kommunen entwickeln artenreiche Wildblumenwiesen, pflanzen heimische Sträucher oder verzichten auf Pestizide und setzen sich so für mehr biologische Vielfalt auf öffentlichen Flächen ein. Naturnahe Parkanlagen und kommunale Wälder, zusammenhängende Grünzüge, Braumgruppen oder gemischte Baumalleen, heimische Sträucher und Staudenpflanzungen sowie artenreiche Wiesenflächen schaffen ein attraktives und gesundes Wohnumfeld.

Gleichzeitig bietet dieser Strukturreichtum wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Begleitet werden die Aktionen der Kommunen von einem Info- und Mitmachangebot für Bürgerinnen und Bürger. Hinweisschilder, Baumpflanzaktionen und Grünpatenschaften fördern die Aktzeptanz für mehr Natur in der Stadt.

Mehr Informationen zum Label "StadtGrün naturnah"

Außerdem möchten wir Sie auf das Positionspapier des Deutschen Städtetages "Grün in der Stadt" aufmerksam machen. Es soll Anregungen und Hinweise für die benannten vielfältigen Aspekte zur Fortentwicklung des städtischen Grüns geben. Zugleich soll die Diskussion "vor Ort" über das städtische Grün erleichtert und ein Orientierungsrahmen gegeben werden. Des Weiteren werden Handlungserfordernisse des Bundes und der Länder skizziert.

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