Pilotprojekt "PlingPlong" gestartet
In der Stadt Hannover haben Tischtennisspielerinnen und -spieler Grund zur Freude.
Seit Anfang Oktober können Tischtennisbegeisterte in Hannover mit Hilfe der App "pongmasters" einsehen, wo momentan eine Tischtennisplatte frei ist und gespielt werden kann. Die Landeshauptstadt Hannover und der Tischtennis-Verband Niedersachsen e. V. haben in Kooperation mit den Outdoor-Tischtennis Communitys "Plattentanz", "Delfine" und "Chop Chop Club" an den drei ausgewählten Standorten Am Bremer Damm, Pfarrlandplatz und Welfengarten die entsprechende Technologie im Rahmen eines Pilotprojekts installieren lassen. Die feierliche Einweihung fand am 2. Oktober am Pfarrlandplatz mit einem Doppelturnier statt.
Sport trifft Technologie
Die App "pongmasters" wurde von dem Unternehmen Okapi Tech GmbH aus Berlin entwickelt und verwendet ein innovatives Hardwaresystem namens “PlingPlong”. Durch "PlingPlong" kann die Verfügbarkeit von Tischtennisplatten im Outdoor-Bereich gemessen werden. Dazu wird zunächst ein Sensor unter jeweils einen Spieltisch an den jeweiligen Standorten montiert. Dieser kann die winzigen Impulse eines Tischtennisballs durch eine massiven Betonplatte hindurch detektieren und analysieren. Der Sensor wird mit Solarenergie betrieben.
Während die Nutzerinnen und Nutzer der "pongmasters"-App somit von der Info profitieren, an welchen Tischen sofort gespielt werden kann und wo mit hohem Andrang zu rechnen ist, liefert "PlingPlong" der Stadt Hannover und dem Tischtennis-Verband Niedersachsen wertvolle Informationen zur Nutzungsfrequenz.
Breiten- und Vereinssport fördern
Langfristiges Ziel des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen sei es, mit dem Projekt die Verbindung zwischen Outdoor- und Indoor-Tischtennis niedersachsenweit auszubauen. In der Stadt Hannover funktioniere dies schon hervorragend. Die Verantwortlichen sehen darin ein großes Potential und eine Chance für die Entwicklung niedersächsischer Vereine. Ihr Bekenntnis: Alles, was an den Steinplatten geschieht, ist ebenfalls Tischtennis!
Quellen: Pressemitteilung der Stadt Hannover und Beitrag des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen e.V.