Beste "EU-Bio-Stadt"
Für ihre herausragenden Leistungen in der Wertschöpfungskette des ökologischen Landbaus ist die Hansestadt Bremen mit dem EU-Bio-Preis ausgezeichnet worden. Daneben wurden Süd-Savo in Finnland als beste Bio-Region und der Bezirk Sörmland in Schweden als beste Bio-Landschaft ausgezeichnet. Alle drei Preisträger treiben auf besonders innovative Weise ökologische Praktiken auf regionaler, städtischer und Bezirksebene voran. Darüber hinaus wurden Preise in fünf weiteren Kategorien, darunter "Beste/r Bio-Landwirt/in" oder "Bester Bio-Lebensmitteleinzelhändler" vergeben.
Über die Preisvergabe entschied eine Jury, die sich aus Mitgliedern der EU-Kommission und dem Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) zusammensetzt.
Gesunde Ernährung für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich machen
Die Hansestadt Bremen hat einen "Aktionsplan 2025" für nachhaltige gesunde Ernährung erstellt. Der Plan zielt darauf ab, die Verpflegung in städtischen Schulen, Kindertagesstätten und Krankenhäusern auf 100 Prozent Bio umzustellen und nachhaltige Lebensmittelsysteme und ökologische Wertschöpfungsketten zu fördern. Außerdem fördert die Stadt mit Dialogforen und Biomarktfesten das Bewusstsein für ökologische Werte, während Initiativen wie partizipative Supermärkte, solidarische Landwirtschaft und ökologische Landumwandlung an Dynamik gewinnen. Im Jahr 2023 waren 34 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Bremen ökologisch bewirtschaftet, bis 2035 sollen 50 Prozent erreicht werden.
Die EU-Bio-Preise
Die Bio-Preise in insgesamt acht Kategorien werden jährlich anlässlich des EU-Bio-Tages am 23. September gemeinsam von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Ausschuss der Regionen (ADR), dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, COPA-COGECA und IFOAM Organics Europe mit Unterstützung des Europäischen Parlaments und des Rates der Europäischen Union vergeben.
Weitere Informationen zur Biostadt Bremen
Mehr zum "Aktionsplan 2025"
Überblick über alle Preisträger der EU-Bio-Preise