Fördermittel für Nationale Projekte des Städtebaus
Aus über 100 Bewerbungen für das bundesweite Förderprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" beim Bundesbauministerium wurden 17 Projekte für das Förderjahr 2024 ausgewählt. Mit dem Programm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit hoher baukultureller Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie mit hohem Innovationspotenzial.
Aus dem Kreis der unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages werden folgende Projekte gefördert:
- Oranienburg: Neugestaltung eines Platzes am Erinnerungsort zum innerstädtischen Konzentrationslager
- Bremen: Demokratieort neu leben: Rathaus Bremen-Blumenthal wird Quartiershaus
- Freiburg im Breisgau: Bürgerschaftlich getragene Transformation der denkmalgeschützten Glaskugel zum Kulturort
- Frankfurt am Main: Konzept für ein "Haus der Demokratie" im Umfeld der Paulskirche
- Hamburg: Aufwertung des Mahnmals St. Nikolai, das an die allierten Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg erinnert
- Castrop-Rauxel: Sanierung des Ratssaales im denkmalgeschützten Ensemble: Rathaus-Stadt-Europahalle
- Münster: Entwicklung des ehemaligen Offizierscasinos im York-Quartier zu einem Begegnungs-und Demokratieort
- Neuwied: Revitalisierung des denkmalgeschützten ehemaligen Ausflugslokals "Deichkrone" zum Zentrum Klimawandel
- Kiel: Entwicklung des ehemaligen Marineuntersuchungsgefängnisses zu einem lebendigem Quartierszentrum
- Dresden: Entwicklung der ehemaligen Kantine des früheren VEB Robotron zu einem internationalen Kultur- und Begegnungsort
- Eisenach: Aufwertung des Platzes am Denkmal "Goldener Löwe" zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung
Eine Liste der insgesamt 17 geförderten Projekte 2024, eine Karte aller bisher geförderten Projekte
sowie weitere Informationen sind abrufbar unter: www.nationale-staedtebauprojekte.de.