Open-Data-Portal gestartet
Wie viele neue Wohnungen wurden vergangenes Jahr in Heidelberg gebaut? Welche Daten hat die Wetterstation in der Altstadt aufgezeichnet? In einer digitalen Stadtverwaltung fallen oft große Mengen verschiedenster Daten an. Die Stadt Heidelberg stellt viele dieser Daten nun online und macht sie so nutzbar für Bürgerinnen und Bürger, Forschende und Unternehmen.
Aktuell sind 33 Datensätze aus unterschiedlichen Kategorien auf der Plattform: Belegungsdaten der städtischen Parkhäuser, meteorologische Messdaten der städtischen Umweltsensoren, Daten der amtlichen Statistik aus den statistischen Jahrbüchern und viele mehr. Nach und nach sollen Daten erweitert werden und aus unterschiedlichsten Fachbereichen in das Portal integriert werden. Richtig aufbereitet, verknüpft und interpretiert können diese Daten in allen Bereichen dabei helfen, die Verwaltung noch effektiver, schneller und bürgerfreundlicher zu machen. Beispiele für die gewinnbringende Verknüpfung von Datenquellen sind bereits jetzt einsehbar: etwa eine kombinierte Karte aus aktuellem Verkehrsaufkommen auf Straßen und Radwegen, Parkhausbelegung und Baustellen aber auch Wetter- und Klimadaten, die von vielen Sensoren im Stadtgebiet gesammelt werden.
Über ein Suchfeld können Datenbestände im Portal nach Themenbereichen wie Umwelt oder Verkehr eingesehen oder direkt über eine Listenansicht im Menüfeld "Datensätze" durchsucht werden. Zusätzlich sind alle Datenbestände nach verschiedenen Kategorien, nach Herausgeber oder auch nach Dateiformaten sortier- und auswählbar. Die jeweiligen Datenbestände können entweder manuell heruntergeladen oder alternativ auch über eine Schnittstelle bezogen werden. Die Stadt Heidelberg hat sich bewusst dazu entschieden, verschiedenste Datenbestände als Open Data zur freien Nutzung für alle verfügbar zu machen – wenngleich das Lesen von und das Arbeiten mit Datensätzen eine gewisse Einarbeitungszeit voraussetzt.
Open-Data-Portal und Pressemitteilung der Stadt Heidelberg
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