Weniger Lebensmittelabfälle in Kitas
Bei dem Projekt der Verbraucherzentrale Bremen e. V. werden in fünf Kitas der Bremischen Evangelischen Kirche Lebensmittelabfälle durch Messungen erfasst. Auf Grundlage der Ergebnisse werden mit den Küchenkräften Maßnahmen zur Reduzierung der Abfälle erarbeitet. Die Familien der Kinder werden ebenfalls miteinbezogen und für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung sensibilisiert.
Auf einen Blick
Wichtige Zielgruppen dieses Projekts sind die Küchenkräfte der Kitas und die pädagogischen Fachkräfte, Eltern und Kita-Kinder. Das Pilotprojekt soll als Methodenvorlage für weitere Bremer Kitas dienen und diese motivieren sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Ziele
Ziel des Projekts ist es, die Lebensmittelverschwendung in den Bremer Kitas systematisch anzugehen und alle beteiligten Personen für das Thema zu sensibilisieren. Die Abfallmenge in den Kitas soll dabei um mindestens 30 Prozent reduziert werden.
Für eine landesweite Verbreitung der Aktivitäten sind Veranstaltungen, Pressearbeit und Beiträge in den Sozialen Medien geplant. Auf einer eigenen Internetseite können Interessierte alle Entwicklungen des Projekts verfolgen.
Projektablauf
Bei einer Auftaktveranstaltung lernen sich die Projektbeteiligten gegenseitig kennen. Das Projekt wird dabei relevanten Behörden in Bremen vorgestellt. Im Sommer 2022 finden die Erstmessungen in den Kitas statt, danach werden individuelle Maßnahmen mit den Küchenkräften erarbeitet und umgesetzt. Zweitmessungen im Jahr 2023 ermöglichen einen Vorher-nachher-Vergleich. Parallel dazu findet der Austausch mit den Eltern sowie die Entwicklung eines Selbstlernpfads statt.
Am Ende der Projektlaufzeit werden die Erkenntnisse und Ergebnisse bei einer Abschlussveranstaltung präsentiert.
Fazit
Rund ein Drittel der Abfallmenge können durch einfache Maßnahmen reduziert werden. Die Ergebnisse der Erstmessungen werden im Herbst 2022 vorliegen. Ergebnisse des gesamten Projekts sind im Herbst des darauffolgenden Jahres zu erwarten.
Zahlen und Fakten
Noch liegen keine Ergebnisse vor.
Geplant sind Messungen in fünf Kitas unterschiedlicher Größen. Bei durchschnittlich 100 Kindern pro Kita könnten inklusive des Einsparpotenzials von zwei Prozent der Eltern sowie von circa 200 erreichten Social-Media-Kontakten jährlich 17 Tonnen CO₂ eingespart werden.
Quelle: https://www.klimaschutz.de/de/projekte/bremer-kitas-reduzieren-lebensmittelverluste