Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren"
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Millionen Euro um das Zehnfache auf 250 Millionen Euro erhöht. Die Aufstockung ermöglicht eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen bundesweit. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.
238 Kommunen aus ganz Deutschland sollen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne über ein in diesem Jahr neu aufgelegtes Bundesprogramm gefördert werden. Zur Förderung im Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" vorgesehen sind auch 79 Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages:
Baden-Württemberg:
- Aaalen
- Freiburg im Breisgau
- Heidelberg
- Karlsruhe
- Lörrach
- Mannheim
- Offenburg
- Reutlingen
- Schwäbisch-Gmünd
- Sindelfingen
- Stuttgart
- Tübingen
- Ulm
- Villingen-Schwenningen
Bayern:
- Bamberg
- Coburg
- Hof
- Ingolstadt
- Schweinfurt
Berlin
(Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick)
Brandenburg:
- Bernau
- Cottbus
- Falkensee
- Frankfurt (Oder)
Bremen:
(Bremen und Bremerhaven)
Hamburg
Hessen:
- Darmstadt
- Frankfurt
- Fulda
- Hanau
- Kassel
- Marburg
- Offenbach am Main
- Wiesbaden
Mecklenburg-Vorpommern:
- Neubrandenburg
- Schwerin
- Wismar
Niedersachsen:
- Goslar
- Hildesheim
- Oldenburg
- Salzgitter
- Wilhelmshaven
- Wolfsburg
Nordrhein-Westfalen:
- Bielefeld
- Bochum
- Bonn
- Bottrop
- Düsseldorf
- Essen
- Gladbeck
- Hamm
- Iserlohn
- Köln
- Mühlheim an der Ruhr
- Münster
- Oberhausen
- Viersen
- Wuppertal
Rheinland-Pfalz:
- Bad Kreuznach
- Kaiserslautern
- Ludwigshafen am Rhein
- Trier
- Worms
Sachsen:
- Chemnitz
- Dresden
- Hoyerswerda
- Leipzig
- Plauen
- Riesa
Sachsen-Anhalt:
- Dessau-Roßlau
- Halle (Saale)
- Lutherstadt Wittenberg
Schleswig-Holstein:
- Flensburg
- Kiel
- Lübeck
Thüringen:
- Gera
- Jena
Der Projektaufruf "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren- und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie – nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangen werden. Um jedoch schnell mit kreativen Ideen und neuen Partnern auch akute Leerstände zu beheben, werden anteilig auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.
Die positive Resonanz auf den Projektaufruf zeigt den großen Handlungsbedarf in den Innenstädten. Sie belegt das große Potenzial an guten Ansätzen und Ideen, die in vielen Städten vorhanden sind. Das Bundesprogramm soll eine Vielzahl von Projekten und guten Beispielen zur Entwicklung der Innenstädte und Ortskerne hervorbringen, die dann in Städten und Gemeinden unterschiedlicher Größe und Ausgangslage angewandt werden können.
(Quelle: www.bbsr.bund.de)
Weitere Informationen zum Bundesprogramm sowie eine vollständige Liste aller Förderprojekte sind hier und auch unter: www.bbsr.bund.de/innenstadtprogramm abrufbar.