Einsatz von Open Source Software in Kommunen
Die öffentliche Verwaltung in Deutschland ist sowohl auf Bundes- und Länderebene als auch auf kommunaler Ebene zunehmend abhängig von einzelnen Software-Anbietern. Dies kann den Handlungsspielraum bei Beschaffung, Entwicklung und Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie einschränken und damit Sicherheit, Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit – die sogenannte "digitale Souveränität" – der öffentlichen Verwaltung gefährden.
Durch den Einsatz von Open Source-Software (OSS) kann diese Abhängigkeit vermindert werden. Open Source-Produkte sind bereits heute in Kommunen erfolgreich im Einsatz.
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und die AG "Cloud Computing und digitale Souveränität" des IT-Planungsrats haben eine ebenenübergreifende Befragung zum Einsatz von Open Source initiiert. Diese Umfrage hat die KGSt mit Unterstützung des Deutschen Städtetages und der Vitako im Februar 2020 für die kommunale Ebene angepasst.