Einschränkungen der Trinkwasserverwendung in Hitzesommern
Die Sommer sind zunehmend von Hitzetagen und tropischen Nächten geprägt. Daraus ergeben sich längere Dürrephasen und und Zeiten der Wasserknappheit. Diese Situation stellt Kommunen und kommunale Wasserwirtschaftsunternehmen bereits jetzt vor viele Herausforderungen.
Für Situationen, in denen sich eine akute Wasserknappheit und ein damit verbundener Versorgungsengpass abzeichnen und deswegen Nutzungsbeschränkungen oder Verwendungsverbote erforderlich werden, soll die vorliegende Handreichung den beteiligten Akteuren auf allen Ebenen Orientierung bieten. Sie wurde von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, des Deutschen Landkreistages und des VKU unter enger Beteiligung von Praxisvertretern aus kommunalen Wasserversorgungsunternehmen, den Landkreisen als untere Wasserbehörden sowie von Städten und Gemeinden erarbeitet. Mittels fachlicher und juristischer Einordnungen und die Bündelungen von Praxiserfahrungen soll die Publikation Einblicke in den aktuellen bundesweiten Erfahrungshorizont liefern.
Welche Indikatoren unterstützen die Lagebewertung und helfen bei der Entscheidung, wann Einschränkungen der Wasserverwendung erforderlich werden? Welche Handlungsmöglichkeiten bestehen für Wasserbehörden, Gebietskörperschaften und Wasserversorger und wie können Nutzungsbeschränkungen oder Verwendungsverbote rechtlich zulässig gestaltet werden? Wie kann die begleitende Kommunikation aussehen? Diese Fragestellungen werden durch die gemeinsame Hilfestellung aufgegriffen und mit Erfahrungen aus der Praxis untersetzt.