5. Integrationskonferenz: Wo stehen wir heute?
"Städte l(i)eben Vielfalt". Der Titel spiegelt eindrucksvoll den Leitgedanken kommunalen Handelns wider: Städte leben Integration. Ende März 2018 fand in Stuttgart die 5. Konferenz der Reihe "Städte l(i)eben Vielfalt" statt. Ein Dankeschön gebührt der Robert Bosch Stiftung, die die Konferenzreihe von der ersten Konferenz 2011 bis heute finanziell gefördert hat. Die diesjährige Konferenz stand unter dem Motto "Integration von Flüchtlingen – wo stehen wir heute?".
Städte wollen Integration und haben gleichzeitig gar keine andere Chance, als zu integrieren. Städte beschäftigen sich seit Jahren mit der Integration von zugewanderten Menschen. Warum? Städte sind der Ort, an dem die Menschen leben, sich begegnen, arbeiten, die Kinder zur Schule gehen und vieles mehr. Seit dem Jahr 2011 haben wir viele Veränderungen durchlebt. Besonders bedeutend waren die Jahre 2015 und 2016: Sehr viele Flüchtlinge sind zu uns gekommen. Am Anfang ging es schlicht darum, diese Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen. Hier hat auch die Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle gespielt. Heute geht es um Integration. Wir stehen vor vielfältigen Herausforderungen und vernehmen auch eine veränderte Stimmungslage in der Gesellschaft.
Mit all dem müssen wir uns auseinandersetzen. Es muss uns gelingen, eine offene und ehrliche Debatte zu führen. Umso wichtiger ist der stetige Austausch darüber, wie Integration und gesellschaftliche Teilhabe sowie das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft gelingen kann. Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt der Konferenz im Frühjahr. Einen weiteren Schwerpunkt der Konferenz bildete die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.
Die vorliegende Tagungsdokumentation präsentiert Beiträge und Präsentationen der Referentinnen und Referenten. Die Dokumentation kann hoffentlich dazu beitragen, die Erkenntnisse und Informationen der Konferenz einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen.
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