BMU und kommunale Spitzenverbände vereinbaren engere Zusammenarbeit
Die Kommunen spielen eine zentrale Rolle, wenn es um Klimaschutz, Klimaanpassung und nachhaltige Entwicklung geht. Deshalb haben das Bundesumweltministerium und die kommunalen Spitzenverbände einen noch engeren kontinuierlichen Austausch miteinander verabredet.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung von Bundesumweltministerium und den kommunalen Spitzenverbänden sagte Belit Onay, Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetags und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover: "Die Städte verfolgen ambitionierte Ziele, um CO2 weiter zu reduzieren, mehr Energie einzusparen und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen. Wir brauchen rasch mehr saubere Energie, um die Klimaziele zu erreichen. Allein mit der Nationalen Klimaschutzinitiative haben die Städte seit 2008 über 15.000 Klimaschutzprojekte erfolgreich umgesetzt. Sie bauen erneuerbare Energien aus, steigern die Energieeffizienz von Gebäuden und unterstützen nachhaltige Mobilität. Auch die Dachbegrünung sowie mehr Grün und Freizeitflächen sind wichtig für lebenswerte Städte. Für all das brauchen wir die langfristige Unterstützung von Bund und Ländern. Die Förderprogramme zum kommunalen Klimaschutz sollten dafür stärker gebündelt werden."
An dem Treffen nahmen neben Bundesministerin Svenja Schulze und dem parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold die Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände sowie die Oberbürgermeister von Görlitz, Hannover und Potsdam teil. Das Treffen war zugleich Auftakt eines regelmäßigen Dialoges, den beide Seiten miteinander vereinbarten. Das nächste Treffen soll im 1. Quartal 2021 stattfinden.