Lehrkräfte und Erzieher schneller impfen
Der Deutsche Städtetag forderte eine bevorzugte Impfung von Lehrern und Erziehern gegen das Corona-Virus. "Wenn jetzt Kitas und Schulen stufenweise wieder öffnen, gibt es hier viele, häufig auch enge Kontakte. Impfungen der Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher können deshalb ein Element sein, um das Infektionsrisiko in Schulen und Kitas zu senken", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy. Es sei daher richtig, dass Bund und Länder derzeit prüften, ob Erzieherinnen und Erzieher oder auch Lehrkräfte rascher geimpft werden könnten als bisher geplant.
"Kontaktbeschränkungen und Hygienekonzepte müssen weiter eingehalten werden."
Der Städtetag warnte die Bürger davor, sich nach einem negativen Schnelltest in falscher Sicherheit zu wiegen. "Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen, wenn wir ein negatives Testergebnis in der Tasche haben. Kontaktbeschränkungen und Hygienekonzepte müssen weiter eingehalten werden – wir dürfen die Erfolge bei der Bekämpfung der Pandemie nicht wieder verspielen", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy.
Immer mehr Menschen zu testen sei aber vernünftig. "Es trägt dazu bei, die Corona-Pandemie im Griff zu behalten und zu beurteilen, wo sich das Virus ausbreitet", sagte der Städtetags-Geschäftsführer. "Auch Schnelltests können dabei helfen. Apotheken und Arztpraxen sollen für die Schnelltests erste Ansprechpartner sein. Zudem gibt es in allen Städten flächendeckend private Testangebote. Ihre Kapazitäten sollten ebenfalls einbezogen werden", sagte Dedy.