Städte zum Sondervermögen
05.03.2025

Die Dimension stimmt, Geld muss ohne Umwege vor Ort ankommen

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, zum geplanten Sondervermögen Infrastruktur
  • Porträtbild von Helmut Dedy

Zur Einigung der Unionsparteien und der SPD auf ein Sondervermögen Infrastruktur erklärt Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages:

"Die Bundespolitik hat jetzt endlich den Ernst der Lage erkannt und handelt. Die zusätzlichen Mittel, die im Raum stehen, sind beachtlich. Deutschland fährt bei der Infrastruktur seit Jahren auf Verschleiß. Das darf so keinesfalls weitergehen. Es braucht massive Investitionen. Die sollen jetzt endlich angeschoben werden, das macht uns viel Hoffnung.

Jetzt muss der Bundestag schnell für Klarheit sorgen und dem Finanzpaket zustimmen. Das Geld muss dann schnell und ohne Umwege direkt vor Ort in den Städten ankommen, damit wir Schulen, Straßen und Brücken sanieren können. Allein in den Kommunen gibt es einen Investitionsstau von 186 Milliarden Euro.

Aus dem 500-Milliarden-Sondervermögen sollen 100 Milliarden Euro an die Länder gehen, vor allem für die Infrastruktur in den Kommunen. Das wird nicht von heute auf morgen alle Probleme lösen, geht aber von der Dimension in die absolut richtige Richtung. Das ist ein echtes Pfund."