Ohne soziale Netzwerke keine moderne Bürgerkommunikation
"Einen kompletten Ausstieg aus Social Media können wir keiner Stadt empfehlen. Ohne soziale Netzwerke funktioniert heute keine moderne Bürgerkommunikation mehr."
Dedy sagte weiter:
"Die Städte haben de facto die Pflicht, die Öffentlichkeit vor Ort zu informieren – das gilt aus unserer Sicht auch für die Kommunikation in sozialen Netzwerken, weil sich in Zukunft immer mehr Menschen fast ausschließlich über diese Kanäle informieren.
Außerdem können wir für unsere Kommunikation im Krisen- und Katastrophenfall nicht auf Social Media verzichten, dort erreichen wir die Bürgerinnen und Bürger in der Regel sehr schnell und direkt.
Soziale Netzwerke sind im Katastrophenfall ein wichtiger Baustein der Krisenkommunikation.
Natürlich sorgen die Entwicklungen bei X dafür, dass sich die Städte Gedanken machen und einige bei diesem Netzwerk aussteigen. Das ist gut nachvollziehbar. Es kann aber keine Lösung sein, die städtische Kommunikation in sozialen Netzwerken grundsätzlich infrage zu stellen. Damit würden die Städte einen Kommunikationskanal kappen, der für immer mehr Menschen inzwischen die Hauptquelle für politische Informationen ist."
Zum Bericht des Bayerischen Rundfunks mit Aussagen von von Helmut Dedy