Stadt der Zukunft
05.12.2024

Mit Stadtgrün die Städte nachhaltig entwickeln

Gastbeitrag von Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy im Magazin "Stadt der Zukunft", eine Beilage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
  • Porträtbild von Helmut Dedy

Stadtgrün macht Freude. Ob Bäume, naturnahe Freiflächen oder begrünte Fassaden: Stadtgrün macht Städte klimaresilienter. Es ist kein "Nice to have", es ist wesentlicher Teil einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Ein Beitrag von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages.

"Klimaanpassung ist ein komplexer Mix verschiedener Maßnahmen. Dadurch haben Stadtgrün-Projekte einen Pluspunkt: Im Vergleich zu großen baulichen Maßnahmen sind sie oft klein – eine verhältnismäßig kostengünstige Möglichkeit, bestehende Quartiere wie auch Neubauten nachhaltig zu entwickeln.

  • Johanniskirchgärten in Altenessen

    Johanniskirchgärten in Altenessen: Klimagerechte Modernisierung eines Wohngebietes

  • Der Taylor Park in Mannheim: attraktiver Grüngürtel und Frischluftschneise

    Der Taylor Park in Mannheim: attraktiver Grüngürtel und Frischluftschneise

Gute Beispiele gibt es landauf, landab: Bei der klimagerechten Modernisierung eines Wohngebietes in Essen etwa wird Regenwasser von den Dächern in ein bepflanztes Wasserbecken geleitet – und schützt damit auch vor Überflutung bei Starkregen.

 

Und in Mannheim wird ein neu angelegter Park auf einem ehemaligen Militärgelände Teil einer Frischluftschneise von der Innenstadt bis an die Stadtgrenze.

Klar: Es kann auch Konflikte um Freiflächen geben, der Platz in den Städten ist begrenzt und wird immer knapper. Um Flächenkonflikte zu vermeiden, sollten grüne Infrastrukturen von Anfang an in die Stadtplanung integriert werden.

Das ist nicht nur frommer Wunsch, das ist bereits Realität. Forschungsprojekte wie 'Grüne Stadt der Zukunft' zeigen längst: Stadtgrün in der Stadtentwicklung macht Städte zukunftsfähiger."

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