"Jeder Angriff auf Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei ist ein Angriff zu viel"
"Eine Wiederholung der massiven Krawalle der letzten Silvesternacht hat es in diesem Jahr nicht gegeben. Das haben wir zu einem großen Teil den engagierten Einsatzkräften bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten zu verdanken, die in der Silvesternacht für unsere Sicherheit gesorgt haben. Die erhöhte Polizeipräsenz in vielen Städten hat offenbar Wirkung gezeigt.,
Zwar haben sich die Gewaltexzesse von 2022 nicht wiederholt, trotzdem wurden auch in diesem Jahr wieder Einsatzkräfte mit Pyrotechnik beschossen. Jeder Angriff auf Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei ist ein Angriff zu viel und absolut inakzeptabel. Das darf kein jährliches Ritual in manchen Stadtteilen werden.
Deshalb müssen wir schon jetzt weiter vorsorgen. Die Städte brauchen deutschlandweit eine klare rechtliche Grundlage, um Feuerwerks- und Böllerverbotszonen einzurichten. Alle Bundesländer müssen dafür die Voraussetzungen schaffen. Wir müssen aber auch präventiv und sozialpolitisch aktiv bleiben. Anti-Gewalt-Programme an den Schulen müssen ausgebaut und die Jugendhilfe gestärkt werden. Das hilft uns nicht nur in der Silvesternacht, sondern über das ganze Jahr. Mittel für die Jugendhilfe, für Jugendbegegnungsstätten oder für Projekte zur Demokratieförderung dürfen im Bundeshaushalt nicht dem Rotstift zum Opfer fallen."