"Der Schutz vor Anschlägen ist den Städten ein zentrales Anliegen"
"Feste in den Städten müssen weiter möglich bleiben. Denn Städte sind Orte des Miteinanders und der Begegnung. Öffentliche Plätze sind die Herzen unserer Städte, hier kommen Menschen zusammen und miteinander ins Gespräch. Dieses Miteinander ist stärker als der Hass.
Die Sicherheitsbehörden entscheiden vor Ort, welche Maßnahmen für Großveranstaltungen, Stadtfeste und Open Air-Veranstaltungen nötig sind. Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen und Volksfeste werden regelmäßig angepasst. Dazu gehören auch aktuelle Lagebesprechungen der beteiligten Behörden, Sicherheitskräfte, Veranstalter oder Marktstandbetreiber. Das sorgt für erhöhte Aufmerksamkeit.
Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Anschlägen im öffentlichen Raum ist den Städten ein zentrales Anliegen. Konkret heißt das zum Beispiel: An belebten Plätzen der Städte wurden Poller eingebaut oder es werden bei Veranstaltungen mobile Barrieren errichtet.
Aber der Schutz vor Terrorgefahren kann nie hundertprozentig sein. Wir können und wollen die Innenstädte nicht zu Festungen umbauen. Wir wollen, dass unsere Plätze für die Menschen zugänglich bleiben. Bei den Sicherheitsvorkehrungen wägen die Städte deshalb sehr genau ab. Und zur Sicherheit in der Stadt gehört auch, dass wir Wege für Rettungs- und Einsatzkräfte freihalten."
Zu einem Artikel der Deutschen Presse-Agentur mit den Aussagen von Markus Lewe auf www.spiegel.de