Finanziell düstere Zukunftsaussichten der Städte bestätigt
"Das aktuelle KfW-Kommunalpanel bestätigt die finanziell düsteren Zukunftsaussichten der Städte. Die Städte rechnen damit, dass die Kommunalhaushalte ab jetzt und für die nächsten Jahre im Defizit verharren.
Der kommunale Investitionsrückstand steigt inflationsbedingt drastisch auf gut 186 Milliarden Euro. Das zeigt wieder einmal, dass die Kommunen dauerhaft unterfinanziert sind.
Gleichzeitig wollen und müssen die Städte zügig die wichtigen Transformationsaufgaben vorantreiben. Allerdings macht das Kommunalpanel deutlich, dass in den Kommunen fast kein Spielraum vorhanden ist, um beispielsweise in die Energiewende zu investieren. Für die Finanzierung der Verkehrswende und der Wärmeversorgung, aber auch für die größeren und kleineren Investitionen in bestehende Infrastruktur brauchen die Kommunen belastbare Perspektiven. Bund und Länder müssen deshalb dringend für eine bessere Finanzausstattung der Kommunen sorgen."
Das KfW-Kommunalpanel 2023 wurde im Auftrag der KfW vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) erhoben. Zu den Ergebnissen des KfW-Kommunalpanels 2024