"Leerstände müssen strategisch angegangen werden"
"Die Innenstädte wandeln sich unablässig und müssen es weiter tun. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten mehr Vielfalt, Plätze zum Verweilen und für Begegnung, Gastronomie, Spiel, Sport, zum Wohnen und Arbeiten und das in hoher Qualität."
Dedy weiter: "Wir müssen Räume schaffen, über die die Menschen sagen: Hier möchte ich gerne sein. Davon kann dann auch der Einzelhandel profitieren. Für neue und gemeinsame Ideen müssen viele Akteure zusammenarbeiten: Eigentümer, Unternehmen, Gastronomie, Kunst- und Kulturszene und Vereine.
Es ist wichtig, dauerhaft miteinander im Gespräch zu bleiben. Ein Innenstadtgipfel kann ein gutes Format dafür sein.
In den Städten gibt es vielfältige Kompetenzen zur Innenstadtentwicklung, beispielsweise für das Citymanagement. Hier gilt das Motto: voneinander lernen, abgucken erwünscht! Ein gutes Beispiel sind dabei die stadt-impulse: Best-Practice-Beispiele mit direkten Ansprechpartnern. Eine Innenstadt-Akademie kann ebenfalls zum Austausch beitragen.
Leerstände müssen strategisch angegangen werden, eine Gründungsoffensive ist hilfreich. Dafür sollten aber die kommunalen Wirtschaftsförderungen vor Ort direkt miteinbezogen werden.
Innenstädte müssen auch zu Wohlfühlorten werden mit Erlebnis und Grün. Um gute Konzepte umzusetzen, braucht es weiter Unterstützung. Die Bundesförderung 'Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)' hilft aktuell zahlreichen Städten." Dedy weiter:
Diese Förderung läuft allerdings schon wieder aus. Wenn es dabei bleibt, können nicht alle initiierten Projekte durch die Städte auf eigenen Kosten weiterverfolgt werden."
Zum Artikel mit den Aussagen von Helmut Dedy auf www.demo-online.de