Ausrichterstädte der Fußball-EM
04.03.2024

"Image als weltoffener und guter Gastgeber wirkt langfristig"

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, gegenüber Funke Medien
  • Porträtbild von Helmut Dedy

"In diesem Jahr ist Deutschland Gastgeber für die Endrunde der Fußball-Europameisterschaft, der UEFA EURO 2024. Auf dieses Fußballfest im Sommer freuen wir uns sehr. Vielleicht schaffen wir ja ein zweites Sommermärchen.

Die Fußball-EM wird viele internationale Fans nach Deutschland ziehen. Wir denken, dass viele den Besuch des Spiels für einen längeren Aufenthalt bei uns nutzen. Davon profitiert besonders das Gastgewerbe, aber auch der Einzelhandel.

Als drittgrößte Sportveranstaltung der Welt ist die EM ein Mega-Event. Deutschland wird in den Medien international im Fokus stehen, auch in den sozialen Netzwerken.

Diese Sichtbarkeit ist nicht nur eine Chance für das Land, sondern auch eine große Chance für die Ausrichterstädte. Dieses Image als weltoffener und guter Gastgeber wirkt langfristig: für Deutschland und die Städte als Wirtschaftsstandort.

Die tatsächlichen wirtschaftlichen Effekte mit einem konkreten Betrag lassen sich jetzt aber noch nicht abschätzen." Dedy weiter:

"Für die Städte ist neben möglichen wirtschaftlichen Effekten aber noch etwas anderes wichtig: Die Europameisterschaft wird auch einen wichtigen Impuls für Nachhaltigkeit geben. Die zehn Ausrichterstädte setzen beispielsweise zur EM einen Fokus auf den öffentlichen Nahverkehr und das Radfahren."

Hintergrund

Zu den Nachhaltigkeitsaspekten: DFB, UEFA, Gastgeberstädte, Bund und Länder haben bereits 2023 ein "Gemeinsames Verständnis einer nachhaltigen UEFA EURO 2024" veröffentlicht.

Zum Artikel mit den Aussagen von Helmut Dedy auf www.morgenpost.de