"Wärmeplanung first, das ist die richtige Reihenfolge für die Wärmewende"
Zur Einigung der Regierungsparteien im Heizungsstreit zum Gebäudeenergiegesetz sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages:
"Wärmeplanung first, das ist die richtige Reihenfolge für die Wärmewende. Die Städte unterstützen ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, bis 2045 aus dem Heizen mit fossilen Brennstoffen auszusteigen.
Es ist richtig, dass die kommunale Wärmeplanung jetzt ausdrücklich zur Grundlage für die Wärmewende in den Städten gemacht wird und das Gebäudeenergiegesetz mit dem Wärmeplanungsgesetz verzahnt werden soll. Denn die Menschen sollten wissen, welche klimaneutrale Heizungsart für ihre Stadt und das eigene Viertel sinnvoll ist und ausgebaut werden soll.
Die Wärmewende und der Ausbau der Wärmenetze sind kein Sprint, sondern ein Marathon auf dem Weg zu klimaneutralen Städten. Die Wärmeplanungen werden in den Städten mit Hochdruck vorangetrieben. Eine deutschlandweite kommunale Wärmeplanung wird bis spätestens 2028 angestrebt, das scheint machbar." Dedy weiter:
"Wichtig ist im weiteren Gesetzgebungsverfahren, dass die Fristen gut aufeinander abgestimmt werden und die Rahmenbedingungen auch langfristige Investitionen ermöglichen. Neben der individuellen Förderung für Hauseigentümer sollte auch der Aus- und Umbau der kommunalen Wärmenetze gefördert werden."