"Nachhaltige Entwicklung entscheidet sich in den Städten"
"Vor Ort drehen die Städte mehrere große Räder gleichzeitig: Energie- und Verkehrswende, Klimaanpassung, Wandel der Innenstädte, Wohnungsbau, Digitalisierung. Über allem steht: Wir wollen die Städte als lebenswerte Orte stärken. In der aktuellen Lage bleibt Energiesparen oberstes Gebot. Damit wir unabhängiger von fossiler Energie werden, gehen die Städte voran: mit dem Ausbau erneuerbarer Energie, energetischen Sanierungen von öffentlichen Gebäuden, dem Nutzen von Abwärme zum Heizen von Quartieren.
Im Verkehr setzen wir konsequent auf mehr Busse und Bahnen, bauen mehr Radwege, schaffen mehr Platz für Begegnungen und Grün in der Stadt. Beim Wohnungsbau wollen wir schneller und ressourcenschonender vorankommen. Wenn etwa Immobilien umgenutzt, saniert oder aufgestockt werden, sparen wir Rohstoffe, Kosten und auch Zeit.
Um all das zu schaffen, brauchen die Städte einen guten gesetzlichen Rahmen und ausreichend finanziellen Spielraum.
Der Erfolg nachhaltiger Entwicklung entscheidet sich in den Städten. Die Stadtentwicklung braucht ein gemeinsames Bekenntnis. Viele Städte haben die Musterresolution des Deutschen Städtetages zur Agenda 2030 der UN unterzeichnet.
Damit setzen sie nicht nur ein Zeichen für ökologische Ziele, sondern auch für mehr soziale Gerechtigkeit. Gute Bildung, faire Löhne, Gleichberechtigung, Integration, Inklusion, Teilhabe und gleichwertige Lebensverhältnisse sind Grundlage für gutes Miteinander und Zusammenhalt in der Stadt."