Einrichtungsbezogene Impfpflicht
Städtetag kritisiert praxisferne Umsetzung
Städtetag-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)
Wenige Tage vor dem Inkrafttreten einer Impfpflicht für Mitarbeiter unter anderem in Krankenhäusern und Pflegeheimen ist Kritik an der uneinheitlichen Umsetzung des Gesetzes durch die Bundesländer laut geworden. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, kritisierte die Stufenmodelle in der FAZ als "praxisfern":
![Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, im Interview](/files/_processed_/3/8/csm_helmut-dedy-interview_b24a150374.jpg 320w,
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"Statt die Gesundheitsämter vor Ort durch ganz klare Entscheidungen zu entlasten, hat der Bund viel Bürokratie und damit zusätzliche Arbeit geschaffen."
Dedy sagte weiter:
"Wir rechnen bundesweit mit deutlich mehr als einer halben Million Meldungen zu Personen, bei denen Impfnachweise fehlen." Unter ihnen seien auch Hausmeister, Küchen- und Reinigungspersonal. Die Länder müssten den Kommunen mehr Personal zur Verfügung stellen, forderte der Städtetag-Hauptgeschäftsführer.