Bund muss Impfangebote weiterfinanzieren
Die deutschen Städte und Gemeinden haben die Bundesregierung angesichts vieler Impfangebote für ukrainische Flüchtlinge zur Fortsetzung der Finanzierung aufgefordert. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, sagte der Rheinischen Post:
"Die Städte haben mit kommunalen Impfstellen, Impfbussen und vielem mehr eine gute Struktur entwickelt, um alle Menschen niederschwellig zu erreichen."
So impfe man in großen Flüchtlingsunterkünften gegen eine Vielzahl von Infektionskrankheiten wie Masern, und biete Erstuntersuchungen an. "Gleichzeitig existieren die niederschwelligen Impfangebote vor allem in den Stadtteilen, in denen viele ukrainische Flüchtlinge von ihren Bekannten und Verwandten aufgenommen worden sind." Die Finanzierung der Impfangebote laufe Ende Mai aus. "Wir warten deshalb dringend darauf, dass der Bund endlich verlässlich die Weiterfinanzierung der kommunalen Impfangebote über den Mai hinaus regelt", sagte Dedy. Das sei überfällig.