Städte fordern Einhaltung von Corona-Zugangsregeln
Die Städte dringen darauf, Corona-Zugangsregeln zu Gaststätten oder Veranstaltungsräumen zu befolgen.
"Durch 2G- oder 3G-Regeln lassen sich Infektionszahlen nur spürbar reduzieren, wenn sich alle daran halten."
Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, der Deutschen Presse-Agentur. Hier setze man vor allem auf die Einsicht der Menschen, dass diese Regeln helfen, Ansteckungen zu vermeiden. Natürlich müsse die Einhaltung aber auch kontrolliert werden. Wer Restaurants oder Clubs nach diesen Vorgaben öffne, Konzerte und andere Veranstaltungen organisiere, müsse das sicherstellen, mahnte Dedy. "Da sind also die Gastronomen und Veranstalter in der Pflicht und dürfen sich keinen schlanken Fuß machen."
Wer rein wolle, müsse geimpft, genesen (2G) oder - bei 3G - wenigstens getestet sein. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ordnungsämter seien in den Städten unterwegs und kontrollierten stichprobenartig. "Sie geben Hinweise, ermahnen und verhängen auch Bußgelder", sagte Dedy. "Und je mehr jetzt 3G- oder 2G-Regeln greifen, desto mehr müssen diese Betriebe im Freizeitbereich damit rechnen, kontrolliert zu werden."
Der Städtetag forderte möglichst bald bundesweit einheitliche Regeln, um mehr Akzeptanz zu schaffen. "Regeln müssen kommuniziert werden und einfach zu verstehen sein", sagte der Hauptgeschäftsführer. Die Städte appellierten daher an die geschäftsführende Bundesregierung, die Ampel-Koalitionäre von SPD, FDP und Grünen und an alle Länder, auf 2G-Vorgaben für den Freizeitbereich zu setzen.
Mit freundlicher Genehmigung der dpa, Deutsche Presse-Agentur, Hamburg, www.dpa.de