"Städte brauchen bei Tempo 30 mehr Flexibilität"
Eine im Juli von sieben Mitgliedsstädten des Deutschen Städtetages gestartete Städteinitiative für lebenswerte Städte durch stadtverträgliche Geschwindigkeiten ist heute Thema beim virtuellen Kommunalfestival des Deutschen Städtetages.
Dazu sagte Helmut Dedy Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages:
"Attraktive Städte brauchen lebenswerte öffentliche Straßen und Plätze. Die Menschen wünschen sich stadtverträgliche Geschwindigkeiten in ihrem Lebensumfeld. Die Städte brauchen dafür mehr Flexibilität, um vor Ort die passenden Regelungen anzuwenden."
Dedy sagte weiter:
"Die neue Bundesregierung sollte den Städten ermöglichen, für einzelne Straßen unabhängig von besonderen Gefahrensituationen ein Tempolimit anzuordnen. Außerdem wollen die Städte in Modellprojekten untersuchen, wie es sich auf den Straßenverkehr auswirkt, wenn innerorts Tempo 30 km/h gilt und nur auf Hauptverkehrsstraßen Tempo 50 zugelassen wird.
Der jetzt in Kraft getretenen Bußgeldkatalog ist ein erster kleiner Schritt auf dem Weg zu neuen Regelungen für klimagerechten, sicheren und effizienten Verkehr. Diesen Weg sollte der neue Bundestag und die neue Bundesregierung konsequent fortsetzen."