23.05.2018
Falsche Asylbescheide durch das BAMF
Statement von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, für die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ)
Der Deutsche Städtetag drängt in der Affäre um falsche Asylbescheide auf eine rasche Aufklärung. "Wir müssen darauf vertrauen können, dass es bei den Asylverfahren korrekt zugeht. Deshalb müssen zügig alle Fakten auf den Tisch, es darf nichts unter den Teppich gekehrt werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). "Das ist auch deshalb nötig, weil die Städte wollen, dass Integration gelingt und die Menschen Asylberechtigten nicht mit Misstrauen begegnen."
Das Ansehen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) habe Schaden genommen. Dieser Schaden könne nur durch rückhaltlose Aufklärung und die daraus notwendigen Konsequenzen beseitigt werden. "An dieser Stelle muss Vertrauen wieder herStädtetag: In Asyl-Affäre alle Fakten auf den Tisch gestellt werden", so Dedy. Ob ein Untersuchungsausschuss sinnvoll sei, bezweifle er, weil es auf Tempo bei der Aufklärung ankomme. Entscheiden könnten über den Umgang mit dem Thema im Parlament aber nur die Abgeordneten selbst.
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Mit freundlicher Genehmigung der Neuen Osnabrücker Zeitung www.noz.de