16.12.2013
Immobilienmarkt 2012 in großen deutschen Städten
Umsatz- und Preisentwicklung sowie das Preisniveau auf dem Markt der Wohnimmobilien
Der Arbeitskreis Wertermittlung des Deutschen Städtetags untersucht seit Jahrzehnten regelmäßig die Umsatz- und Preisentwicklung sowie das Preisniveau auf dem Markt der Wohnimmobilien in großen deutschen Städten. Beteiligt sind regelmäßig etwas 70 bis 75 Städte. Zumeist handelt es sich um Großstädte und Städte, die für ihre Region ein Zentrum bilden. Die für die Untersuchungen verwendeten Daten basieren auf den anonymisierten, aggregierten Mitteilungen der örtlich zuständigen Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, denen an dieser Stelle für ihre freundliche Unterstützung gedankt sei. Die Gutachterausschüsse führen aufgrund der Vorschriften des Baugesetzbuches Kaufpreissammlungen, in denen alle im Zuständigkeitsbereich erfolgten Immobilientransaktionen unter strikter Wahrung des Datenschutzes registriert und ausgewertet werden. Die Städte werden u.a. den Untersuchungsregionen Nord, Ost und Süd zugeordnet. Wichtigste Ergebnisse:
Umsätze: Wie schon im Vorjahr zeigte sich der Immobilienmarkt 2012 differenziert. Zweistellig rückläufig waren die Umsätze der Baugrundgrundstücke für den individuellen Wohnungsbau, der Geschosswohnungsbau reduzierte sich nicht in gleichem Umfang und verzeichnete im Osten noch Zuwächse. Bebaute Grundstücke wurden insgesamt seltener gehandelt. Allein Wohnungseigentum verzeichnete bis auf den Norden der Republik Zuwächse. Der Geldumsatz insgesamt stieg um rund 1 Milliarde Euro und damit um rund 2 Prozent.
Preise: Die Preisentwicklung verlief in den Untersuchungsregionen und Teilmärkten so uneinheitlich, dass eine zusammenfassende Aussage für die Regionen nicht möglich war. Insgesamt überwiegen die moderaten Preissteigerungen zwischen Null und 5 Prozent. In einigen Städten hingegen sind Steigerungen bis zu 15 Prozent und mehr verzeichnet worden.
Immobilenmarktbericht 2012
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